Öl- und erdgasfreie Heizungen für Eimsbüttel
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
Bezirksversammlung (Antrag der GRÜNE-Fraktion) |
28.04.2022 |
9.8 |
Überwiesen an StaPla zur Beratung |
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Stadtplanungsausschuss (Antrag der GRÜNE-Fraktion) |
17.05.2022 |
6.4 |
Bei Gegenstimme der AfD-Fraktion mehrheitlich beschlossen |
Deutschland bezieht 50 % des Erdöls und 55 % des Erdgases aus Russland. Durch diese Abhängigkeit sind wir nicht nur erpressbar, sondern finanzieren den nicht zu rechtfertigenden Angriffskrieg gegen die Ukraine sogar mit. Auch viele alternative Quellen sind ebenfalls abzulehnen, so finanzieren Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate mit Ihren Einnahmen aus Öl und Gas den Krieg im Jemen und viele Beobachter*innen werfen ihnen dabei einen Völkermord vor.
Die Abhängigkeit von Gas besteht vor allem in der Industrie und im Wärmesektor. So waren in Deutschland 2021 70 % der neu eingebauten Heizungen Gasheizungen[1]. Dies ist aus moralischen, ökologischen und sicherheitspolitischen Gründen nicht mehr tragbar.
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Der Bezirksamtsleiter wird deshalb gebeten,
a) bei allen Bauvorhaben die Bauherren zu ersuchen einen Fernwärmeanschluss oder Wärmepumpen zur Bereitstellung von Heizenergie zu verwenden und die Bauherren dabei zu unterstützen bestehende technische Fragen zu beantworten.
b) zu ermitteln in welchen bezirkseigenen Gebäuden Eimsbüttels Gas- oder Ölheizungen verwendet werden, und für diese Gebäude ein Konzept zu entwickeln, wie eine möglichst schnelle Umrüstung und energetische Sanierung umgesetzt werden kann. Da die Mittel für finanzielle Unterstützung begrenzt sind, sollten hier insbesondere auf Möglichkeiten abgestellt werden, den Prozess von Seiten der Verwaltung zu unterstützen.
Das Konzept soll schriftlich ausgearbeitet und dem BAU-KGA und den Regionalausschüssen bis Ende Oktober vorgelegt werden.
keine