Neuentwicklung der Tibarg-Mitte (Niendorf 92) - Kundenzentrum erhalten BV-Beschluss vom 22.02.2018 - Drs. 20-2742
Mit Drucksache 20-2742 wurde beschlossen, den Regionalausschuss Lokstedt über die Planungen zur Neuentwicklung der Tibarg-Mitte zu informieren. Auch wenn diese Planungen noch einen vorläufigem Stadium sind, soll diese Mitteilung der Verwaltung dennoch einer frühzeitigen Information des Regionalausschusses dienen.
2016 wurde der zweitstufige Prozess für die Entwicklung der Flächen zwischen Tibarg und Garstedter Weg, bestehend aus einer umfassenden Öffentlichkeitsbeteiligung mit Planungsworkshops, Kinder- und Jugendbeteiligung und Expertengesprächen und Rahmenplankonzeption, durchgeführt. Deren Ergebnisse wurden dem Regionalausschuss im Oktober 2016 vorgestellt. Der Bebauungsplan Niendorf 92 setzt die Ergebnisse dieses aufwändigen Entwicklungsprozesses um und wird die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des Eimsbütteler Stadtteilzentrums am Tibarg durch bauliche Verdichtung und Neuordnung der Freiflächen schaffen. Am Garstedter Weg und am Tibarg sollen Geschäftsgebäude mit Wohnungen entstehen. Die Marktfläche soll außerhalb der Markttage nicht mehr für parkende Autos, sondern als städtischer Platz zur Verfügung stehen, die benachbarte Grünfläche soll aufgewertet und zugänglich gemacht werden. Im April 2017 erfolgte die Öffentliche Plandiskussion im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens. Als nächster Verfahrensschritt wird in der zweiten Jahreshälfte 2018 die öffentliche Auslegung stattfinden.
In diesem Zusammenhang teilt das Bezirksamt Eimsbüttel mit, dass das Bezirksamt Eimsbüttel derzeit gemeinsam mit dem städtischen Immobilienunternehmen Sprinkenhof GmbH bis Mitte 2019 prüft, inwieweit am Standort des jetzigen Kundenzentrums (Garstedter Weg 11) und am Standort der ehemaligen Anna-Warburg-Schule ein Verwaltungsneubau wirtschaftlich, kapazitätsmäßig und baufachlich grundsätzlich darstellbar ist, der die bisherigen Nutzungen des Bezirksamtes Eimsbüttel am Standort Niendorf aufnehmen kann. Bei dieser Prüfung ist in Übereinstimmung mit dem Petitum der Drucksache 20-2742 eine feste Grundannahme, dass auch weiterhin ein Kundenzentrum im bisherigen Leistungsumfang am Standort Tibarg erhalten bleiben soll.
Zur derzeitigen Nutzung des ehemaligen Schulgebäudes durch das Begegnungszentrum Alte Schule ist darüber hinaus anzumerken, dass sich das Bezirksamt dafür einsetzt, diese Nutzung auch über 2018 hinaus so lange beizubehalten, wie diese Nutzung den ggf. folgenden Baumaßnahmen nicht entgegen steht.
Die Prüfergebnisse sollen dem Regionalausschuss vorgestellt werden.
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
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