Kinder und Jugendbeteiligung Leistungsvereinbarung mit einem Träger der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Gemäß §33 Bezirksverwaltungsgesetz muss das Bezirksamt „bei Planungen und Vorhaben, die die Interessen von Kindern und Jugendlichen berühren, diese in angemessener Weise beteiligen“. Das Bezirksamt bemüht sich, dieser Verpflichtung nachzukommen. Neben dem Jugendamt mit seiner Zuständigkeit für Offene Kinder- und Jugendarbeit führen inzwischen drei weitere Fachämter des Bezirks regelmäßig Beteiligungsprojekte durch.
Darüber hinaus bot das Forum für Kinder- und Jugendbeteiligung am 15. Februar letzten Jahres eine günstige Gelegenheit, die Stimme der Jugendlichen und anderer relevanter Akteure zu berücksichtigen. Es wurde sich intensiv über bisherige Praxiserfahrungen und geplante Aktivitäten ausgetauscht und über das geeignete Ausmaß von Beteiligung debattiert.
In diesem Zusammenhang wurde auch über die Kinder- und Jugendbeteiligung in Projekten der freien Träger diskutiert. Zwar hat die Verwaltung in den letzten Jahren ein Berichterstat-tungsverfahren für die entsprechenden Einrichtungen entwickelt – die Teilnehmer und Teil-nehmerinnen des Forums bemängelten jedoch die meist fehlende Interaktion zwischen den beteiligten Parteien. Deswegen wurde beschlossen, den Jahresbericht 2016 bezüglich der BA-Befragungen zu den Jugendeinrichtungen durch die Dokumentation der Veranstaltung im Februar zu ersetzen.
Das Ausmaß der Partizipation der Jugendlichen in den entsprechenden Aktivitäten der jewei-ligen Einrichtungen soll erhöht werden, indem Letztere mit dem Bezirksamt jährlich eine Leistungsvereinbarung unter Berücksichtigung der Kinder- und Jugendbeteiligung abschließen. Diese sollen je nach Typ des freien Trägers und den Besonderheiten dieser Projekte angepasst werden.
Die Verwaltung wird gebeten, gemeinsam mit der „AG 78“ ein Verfahren zu entwickeln in dem eine Kinder- und Jugendbeteiligung auch im Rahmen von Ziel- und Leistungsvereinbarungen umgesetzt werden kann. Die Ergebnisse sollen im Jugendhilfeausschuss zeitnah vorgestellt werden.
S. Ali Mir Agha und GRÜNE-Fraktion
Nils Harringa und SPD-Fraktion
Christian Könecke und CDU-Fraktion
keine
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.