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Kinder in öffentlicher Unterbringung nicht vergessen – Einrichtungen mit WLAN ausstatten

Gemeinsamer Antrag

Letzte Beratung: 16.04.2020 Hauptausschuss Ö 7.8

Sachverhalt

 

Zur Vermeidung der Ausbreitung des Corona-Virus sind als eine Maßnahme die Schulen im Bezirk geschlossen. Die Schulen und Lehrer sind sehr engagiert, die Schülerinnen und Schüler mit Lehrstoff und Aufgaben über das Internet zu versorgen. Dieses Angebot kommt leider bei den Kindern in den meisten öffentlichen Unterkünften nicht an, weil dort kein WLAN und keine PC-Infrastruktur vorhanden sind. Auch Drucker-Kapazitäten zum Ausdrucken der Materialien fehlen. Damit sind diese Kinder von der weiteren Beschulung quasi abgehängt. Leider gibt es nicht in allen öffentlichen Unterkünften W-Lan bzw. ist das Angebot unzureichend, sodass die dort wohnenden Kinder von der Beschulung quasi abgehängt werden. Zudem ist die Situation in den Hamburger Frauenhäusern zu diesem Thema dringend zu klären.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Die Vorsitzende der Bezirksversammlung möge die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) bitten, dass sie sich bei den Betreibern der öffentlichen Unterkünfte, in denen schulpflichtige Kinder und Jugendliche untergebracht sind (Flüchtlingsunterkünfte, Frauenhäuser etc.), dafür einsetzt, dass die Einrichtungen mit WLAN, einer geeigneten PC-/Drucker-Infrastruktur und der kostenfreien Möglichkeit zum Ausdrucken der Schulunterlagen ausgestattet werden, damit die Kinder zumindest während der Schulschließungen an dem Digitalen Angebot der Schulen teilnehmen können.

 

 

Jutta Höflich und CDU-Fraktion
Sebastian Dorsch, Robert Klein und GRÜNE-Fraktion

 

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