Grundsanierung der Wendlohstraße

Nach der aktuellen Frostperiode befindet sich die Asphaltoberfläche der Wendlohstraße in einem sehr schlechten Zustand. Schlaglöcher sind aus Sicherheitsgründen kurzfristig nur provisorisch repariert worden. Da auch in den letzten Jahren lediglich Ausbesserungen stattgefunden haben, gleicht die Straße mittlerweile einem Flickenteppich.

Die Wendlohstraße hat eine bedeutende Rolle als verhältnismäßig stark frequentierte Verbindungsstraße zwischen dem Niendorfer Zentrum, Schnelsen oder Niendorf-Nord, durch die auch eine Buslinie geleitet wird. Darüber hinaus ist die Straße häufig in der Diskussion, weil sie keinen Radweg besitzt und wegen schlecht einsehbarer Kurven eine zumindest subjektive Gefahr ausstrahlt. Das offizielle Queren der Wendlohstraße ist dennoch nur an wenigen Stellen möglich.

Daher ist es logisch und konsequent, dass der Vertreter des PK 24 im Regionalausschuss am 05.02.2024 mitteilte, dass für das laufende Jahr eine Grundsanierung der Fahrbahnoberfläche vorgesehen ist. Wenn diese große Maßnahme, die vermutlich auch zu Staus und Umwegverkehren führen wird, durchgeführt wird, macht es Sinn, Grundsätzliches mit in die Baumaßnahme einfließen zu lassen.

Beschluss:

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, der zuständigen Fachbehörde zu übermitteln, dass im Zuge der Grundsanierung der Wendlohstraße

1. Der Zustand der Wasserrohre unterhalb der Straße geprüft wird, weil es in unmittelbarer Umgebung bereits zu diversen Rohrbrüchen gekommen ist. Eine Neuverrohrung wird ggf. vor der Sanierung durchgeführt.
2. Die unübersichtlichen Kurvensituationen Höhe Gandersheimer Weg/Hildesheimer Weg/Joachim-Mähl-Str. bzw. am Graf-Anton-Weg werden baulich so geglättet und angepasst, dass deren Verlauf vom Individualverkehr gut eingeschätzt werden kann. Mit Verkehrsschildern soll auf die Unübersichtlichkeit bzw. querende Fußgänger hingewiesen werden.
3. Im Bereich Hadermanns Weg wird die Straße so aufgeweitet, dass der Bau einer Sprunginsel (vergleiche Paul-Sorge-Straße oder Niendorfer Gehege) möglich gemacht wird. Dies führt zu aktiver Schulwegsicherung auf dem Weg zum rückwärtigen Eingang der Schule Bindfeldweg.
4. Die Prüfungen und Planungen sind dem Regionalausschuss im Vorwege vorzustellen.

Rüdiger Kuhn, Andreas Stonus und CDU-Fraktion

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