Gefahrenbeseitigung sowie Instandsetzung des Fahrradweges Frohmestraße / Friedrich-Ebert-Straße bis Niendorf Markt
Letzte Beratung: 09.01.2019 Ausschuss für Verkehr Ö 6.2
Hamburg möchte den Stellenwert des Radverkehrs ausbauen. Dazu werden in großem Umfang Region übergreifende Velorouten geplant und gebaut. Neben dem Ausbau des Radwegenetzes gehört auch die Steigerung der Attraktivität des Radfahrens im Hamburgischen Stadtverkehr dazu. Komfortable und ausreichend breite Radwege können und sollen mehr Bürger veranlassen, ihre Wegstrecken mit dem Fahrrad zurückzulegen. Auch die Sicherheit spielt eine tragende Rolle bei der Entscheidung für das Fahrrad. Dies ist auch der Grund für erhebliche Umgestaltungen des Straßenverkehrs mit Radschutzstreifen und Radstreifen, die auch ohne akutes Gefährdungspotential vorausschauend im Interesse der Sicherheit auf die Straße verlegt werden könnten.
Über die Neu- und Umgestaltung der Radwege wird allerdings der Zustand der vorhandenen Radwege oftmals vernachlässigt. Offensichtlich eingeschränkte Bereitstellung von Geldmitteln und Planungskapazitäten zur Instandsetzung haben inzwischen das Gefahrenpotenzial auf der Strecke Frohmestraße - ab dem Übergang vom Schleswiger Damm und der Friedrich-Ebert-Straße - bis Niendorf-Markt erheblich anwachsen lassen. Asphaltaufbrüche bis zu 10 cm Höhe und Löcher bis zu 7 cm Tiefe prägen mittlerweile das Bild. Eingeschränkte Breite, sowohl baulich, als auch durch Überwucherung und überhohe Aufkantungen an den Rändern machen diesen Streckenabschnitt zu einer Gefahrenpiste.
Die Gefahr liegt nicht nur in der Möglichkeit mit dem Rad zu stürzen. Es besteht auch ein hohes Risiko darin, dass plötzliche und unvorhersehbare Ausweichmanöver an Schadstellen die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer gefährden.
Der Bezirksamtsleiter wird aufgefordert,
1. akute Gefahrenstellen umgehend beseitigen zu lassen.
2. durch entsprechendes Aufstellen von Hinweisschilder auf die Gefahrensituation bis zur Beseitigung aufmerksam zu machen.
3. dem Regionalausschuss Lokstedt schnellstmöglich mitzuteilen, wann mit einer durchgehend gefahrlosen Nutzung auf vorschriftsgemäßem Fahrradweg auf dem o.b. Abschnitt bis Niendorf Markt zu rechnen ist.
4. in Abstimmung mit der Vorsitzenden der Bezirksversammlung ggf. durch Anforderung bei der zuständigen Fachbehörde zu prüfen, ob und inwieweit Haushaltsmittel, die durch den Wegfall des geplanten Kreisels am Grandweg / Stresemannallee freigeworden sind, für die Instandsetzung der Radwege im o.g. Abschnitt und des Gehwegs eingesetzt werden können.
Malte C. Dönselmann, Silke Seif und Fraktion
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