Flughafen Hamburg: Wie geht es weiter nach der Corona-Krise?
Während der Corona-Krise erlebte der Hamburger Flughafen wie fast alle Flughäfen einen erheblichen Rückgang im Flugbetrieb. Sehr viele Menschen verbanden mit dieser Krise im Flug-Bereich die Hoffnung, dass die Krise genutzt wird, um den Flugbetrieb nachhaltiger und krisenfester zu gestalten – insbesondere in Hinsicht auf die Klimakrise. Auch der Flughafen Hamburg schreibt auf seiner Homepage:
„Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen! Als verantwortungsvoller Standort ist Umweltschutz ein essenzieller Bestandteil unserer Unternehmensstrategie – ein wichtiger Beitrag dazu ist der CO2-neutrale Betrieb unseres Flughafens. Dafür setzen wir auf innovative Technologien zur Energie-Einsparung, nachhaltige Naturschutzprojekte sowie alternative Antriebe und umweltfreundlichere Kraftstoffe.“
(https://www.hamburg-airport.de/de/unternehmen/umwelt)
Und in der Tat erhält der Flughafen Hamburg auch von Kritiker*innen gute Rückmeldungen zu seinen Nachhaltigkeitsaktivitäten im Bodenbetrieb, andere sprechen hingegen von einem Feigenblatt bzw. Greenwashing: Bekanntermaßen finden die meisten CO2-Emissionen aber natürlich im Flugbetrieb statt.
Daneben erlebten viele Menschen im Umfeld der Einflugschneisen, u.a. in Niendorf, Lokstedt und auch Stellingen die relative Ruhe während der Corona-Krise als großen Gewinn an Lebensqualität. Mittlerweile sind die Verspätungszahlen wieder auf Vor-Krisen-Niveau.
Vor diesem Hintergrund bitten wir Vertreter*innen vom Flughafen Hamburg zum Gespräch.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, Vertreter*innen der Flughafen Hamburg GmbH sowie die Fluglärmschutzbeauftragte in eine der nächsten Sitzungen des Regionalausschusses Lokstedt, Niendorf, Schnelsen (RaLoNiS) einzuladen, um allgemein über die oben genannten Themen und die dazugehörigen Strategien zu berichten. Speziell soll auf folgende Themen eingegangen werden:
Sebastian Dorsch, Dietmar Kuhlmann, Melanie Starken und GRÜNE-Fraktion
keine