21-3951

Flughafen Hamburg: Wie geht es weiter nach der Corona-Krise?

Antrag

Letzte Beratung: 19.06.2023 Regionalausschuss Lokstedt/Niendorf/Schnelsen Ö 16.3

Sachverhalt

Während der Corona-Krise erlebte der Hamburger Flughafen wie fast alle Flughäfen einen er­heblichen Rückgang im Flugbetrieb. Sehr viele Menschen verbanden mit dieser Krise im Flug-Bereich die Hoffnung, dass die Krise genutzt wird, um den Flugbetrieb nachhaltiger und krisen­fester zu gestalten – insbesondere in Hinsicht auf die Klimakrise. Auch der Flughafen Hamburg schreibt auf seiner Homepage:

Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen! Als verantwortungsvoller Standort ist Umwelt­schutz ein essenzieller Bestandteil unserer Unternehmensstrategie – ein wichtiger Beitrag dazu ist der CO2-neutrale Betrieb unseres Flughafens. Dafür setzen wir auf innovative Technologien zur Energie-Einsparung, nachhaltige Naturschutz­projekte sowie alternative Antriebe und umweltfreundlichere Kraftstoffe.

(https://www.hamburg-airport.de/de/unternehmen/umwelt)

Und in der Tat erhält der Flughafen Hamburg auch von Kritiker*innen gute Rückmeldungen zu seinen Nachhaltigkeitsaktivitäten im Bodenbetrieb, andere sprechen hingegen von einem Fei­genblatt bzw. Greenwashing: Bekanntermaßen finden die meisten CO2-Emissionen aber natür­lich im Flugbetrieb statt.

Daneben erlebten viele Menschen im Umfeld der Einflugschneisen, u.a. in Niendorf, Lokstedt und auch Stellingen die relative Ruhe während der Corona-Krise als großen Gewinn an Lebens­qualität. Mittlerweile sind die Verspätungszahlen wieder auf Vor-Krisen-Niveau.

Vor diesem Hintergrund bitten wir Vertreter*innen vom Flughafen Hamburg zum Gespräch.

 

Petitum/Beschluss

 

 

 

 

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, Vertreter*innen der Flughafen Hamburg GmbH sowie die Fluglärmschutzbeauftragte in eine der nächsten Sitzungen des Regional­ausschusses Lokstedt, Niendorf, Schnelsen (RaLoNiS) einzuladen, um allgemein über die oben genannten Themen und die dazugehörigen Strategien zu berichten. Speziell soll auf folgende Themen eingegangen werden:

  1. Einhaltung der Nachtflug-Zeiten und aktuelle Situation
  2. CO2-Reduktionsmaßnahmen im Flugbetrieb
  3. Reduktion des Flugbetriebs insbesondere von Inlandsflügen und Privatflügen
  4. Sensibilisierungsmaßnahmen für die Umweltbelastung, den Fliegen für Klima und Mikro­klima bedeutet.

Sebastian Dorsch, Dietmar Kuhlmann, Melanie Starken und GRÜNE-Fraktion

 

Bera­tungs­reihen­folge
Anhänge

keine

 

Lokalisation Beta

Keine Orte erkannt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.