Familienteams in Eimsbüttel stärken
Familienteams sind Teil des Landeskonzeptes Frühe Hilfen „Guter Start für Hamburgs Kinder".
Die aktuell 26 Teams in Hamburg bieten werdenden Eltern und Familien mit kleinen Kindern Beratung und Begleitung in allen Fragen rund um die Themen Schwangerschaft, Baby, Heranwachsen und Erziehung an und leisten so Hilfe in schwierigen Lebenssituationen und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags. Familienteams ermöglichen z.B. einen niedrigschwelligen Zugang zu einer Familienhebamme und zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten und fördern so die Eltern-Kind-Bindung und stärken das Familiensystem.
Familienteams erreichen durch ihre wohnortnahen Angebote sehr viele psychosozial belastete Familien: Zurzeit erhalten jährlich ca. 1400 Familien intensive Einzelfallhilfen mit Hausbesuchen, weitere 2.000 Familien bekommen Beratungen und werden bei Bedarf in andere weiterführende Angebote vermittelt.
Aufgrund steigender Kinderzahl und zunehmend komplexer Problemlagen in den Familien - u. a. hervorgerufen durch zunehmende psychische Erkrankungen von Eltern sowie Bedarfe von geflüchteten Familien hat die Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg beschlossen, die Familienteams in den Jahren 2021 und 2022 schrittweise zu stärken - mit 140.000 Euro in 2021 und 260.000 Euro in 2022. Ziel ist es, zum Ende des Jahres 2022 eine erweiterte und flächendeckende Versorgung mit Angeboten der Familienteams herzustellen und zu sichern (Bürgerschaftsdrucksache 22/4402).
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Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration für die Entsendung eines Referenten/einer Referentin der Frühen Hilfen Eimsbüttel in den Jugendhilfeausschuss einzusetzen, um vorzustellen, wie mögliche Erweiterungen des Versorgungsangebotes in Eimsbüttel aussehen könnten.
Janina Satzer, Ines Schwarzarius und SPD-Fraktion
keine