Fahrradbügel im Kerngebiet
Im Sinne der Förderung des Radverkehrs hat die Bezirksversammlung in jüngster Zeit die Aufstellung weiterer Fahrradbügel an bestehenden oder neuen Standorten beschlossen; so etwa an der Bushaltestelle Sellhopsweg und im Hellkamp. Die Bezirksversammlung wird auch weiterhin die Aufstellung von Bügeln unterstützen.
Neben dem notorischen Ärgernis mit sogenannten Fahrradleichen, die trotz regelmäßiger Beseitigung viele Stellplätze belegen, sind gerade angesichts des knapp bemessenen öffentlichen Raums im Eimsbütteler Kerngebiet die Kapazitäten an vielen Stellen begrenzt, sodass durch die Aufstellung weiterer Bügel Konflikte mit dem Fußverkehr zu befürchten sind. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Bedarfe für die Nutzung des öffentlichen Stadtraumes, z. B. für ober- und unterflurige Müllbehälter, Ladestationen für E-Autos etc.
Es ist daher sinnvoll, dass die Verwaltung erläutert, nach welchen Maßgaben die Aufstellung von Fahrradbügeln vorgenommen wird. Auf dieser Basis sollte in der Folge ein bezirkliches Konzept erstellt werden, das geeignete Standorte für weitere Bügel identifiziert, eine Priorisierung vornimmt und die Pflege bzw. den Erhalt der Fahrradstellplätze mit einbezieht. Hierbei sollte auch die Frage diskutiert werden, ob angesichts knapper Flächen im öffentlichen Straßenraum auch private Grundstückseigentümer auf ihren Wegeflächen zusätzliche Abstellplätze für Fahrräder schaffen können.
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, im Kerngebietsausschuss zu berichten, nach welchen Maßstäben die Aufstellung von Fahrradbügeln erfolgt. Gemeinsam mit der Bezirkspolitik soll darüber hinaus ein Konzept für das Eimsbütteler Kerngebiet erstellt werden, um geeignete Standorte für die Aufstellung neuer Fahrradbügel zu identifizieren.
Moritz Altner, Mechthild Führbaum, Ruth Jacobs und SPD-Fraktion
Miriam Putz und GRÜNE-Fraktion
keine
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.