Eva-Hesse-Park Über die Namensgeberin informieren und die Grünfläche ökologisch und ästhetisch gestalten
Auf Anregung von Peter Hess, dem Organisator der Stolpersteine in Hamburg, wurde die Grünfläche an der Ecke Hallerstraße/Brahmsallee im Jahr 2018 nach der jüdischen Künstlerin Eva Hesse benannt.
Sie wurde 1936 in der Isestraße geboren und emigrierte 1939 mit ihrer Familie nach New York, wo sie insbesondere mit Skulpturen aus Naturkautschuk, Glasfaser und Polyester weltbekannt wurde und bereits im Alter von 34 Jahren verstarb.
Informationen über die Vertreterin der Prozesskunst, die durch Ihre Lebensgeschichte, ihren außerordentlichen Erfolg in der kurzen Zeit ihres Wirkens und ihren früher Tod zum Mythos wurde, suchen interessierte Parkbesucherinnen bzw. -besucher vergeblich.
Darüber hinaus befindet sich die Grünfläche in einem desolaten Zustand. Die gepflanzten Rhododendren sind völlig vertrocknet, denn durch den Baum- und Heckenbestand dringt kaum Sonnen- bzw. Regenwasser.
Diese Umstände laden nicht gerade zum Verweilen ein und sind der Namensgeberin – auch im Rahmen der Erinnerungskultur – nicht würdig.
Die Verwaltung wird gebeten, bei der Kulturbehörde einen entsprechenden Text für die erläuternde Tafel anzufordern. Diese ist dann vom Bezirksamt zu montieren.
Die Verwaltung wird aufgefordert, die Grünfläche ökologisch und ästhetisch zu ertüchtigen, sodass sie zu einem attraktiven Ort der Naherholung wird. Dabei ist der Kerngebietsausschuss einzubeziehen.
Jutta Höflich, Sascha Greshake und CDU-Fraktion
Nina Schübel und GRÜNE-Fraktion
Fotos: Jutta Höflich
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