Erprobung KI-gestützter Reinigungsroboter für Grünflächen in Eimsbüttel Drs. 22-1453, Beschluss der BV vom 25.09.2025
Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) nimmt unter Beteiligung der Stadtreinigung Hamburg (SRH) zum o.g. Beschluss wie folgt Stellung:
Die SRH setzt sich fortlaufend mit technischen Weiterentwicklungen auseinander, insbesondere im Bereich Strategie, Steuerung und Planung, mit dem Ziel, die Reinigung weiter zu optimieren. Der innovative Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ist dabei regelhaft auf seine Praxistauglichkeit zu erproben. So wurden im Jahr 2025 an 15 SRH-Reinigungsfahrzeugen KI-gestützte Kamerasysteme von Cortexia eingesetzt, die Verschmutzungen erkennen. Zusätzlich gibt es zehn Fahrzeuge mit DATAFLEET von Remondis Digital, das auch ein Kamerasystem beinhaltet und verunreinigte Objekte wie z.B. verschmutzte Papierkörbe, Schilder oder Wegeabschnitte identifiziert.
Bereits im Jahr 2021 hat die SRH erste Erfahrungen mit einem KI-gestützten Reinigungssystem im Bezirk Hamburg-Mitte gesammelt. Dieses hat sich im Pilotbetrieb allerdings als nicht praxistauglich erwiesen.
Vor dem Hintergrund der seitens der Bezirksversammlung genannten aktuellen Entwicklungen und Pilotprojekte in verschiedenen Städten – lt. Drucksache sind dies u. a. Berlin, Mönchengladbach, Pforzheim, Villingen-Schwenningen und Rastatt – dürfte aber zunächst ein Resümee über die in diesen Kommunen erzielten Erfahrungen zu ziehen sein. Die SRH wird auf Basis der Erkenntnisse aus anderen Kommunen das weitere Vorgehen sowie mögliche Einsatzbereiche für KI-gestützte Reinigungssysteme entsprechend bewerten. Sie steht als Mitglied des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) im regelmäßigen Austausch mit anderen Städten und Kommunen.
Die durch die Bezirksversammlung an die SRH herangetragene Prüfempfehlung wird damit berücksichtigt.
Beschluss:
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
keine
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