22-0083

Erhöhung der Fahrten der Buslinie 281 zwischen Eidelstedter Platz und Hagenbecks Tierpark BV Beschluss vom 30.05.2024 - Drs. 21-4686

Mitteilungsvorlage der/des Vorsitzenden

Letzte Beratung: 08.08.2024 Hauptausschuss Ö 13.5

Sachverhalt

Sachverhalt:

Derzeit verkehrt die Buslinie 281 zwischen den Haltestellen Eidelstedter Platz und Hagenbecks Tierpark montags bis freitags von 6 bis 21 Uhr im 10-Minuten-Takt in beiden Richtungen. Trotzdem sind die Busse in der Hauptverkehrszeit oft überfüllt. Zwischen diesen beiden Haltestellen an zentralen Knotenpunkten des Bezirks liegen fünf Haltestellen, die ebenfalls stark frequentiert sind. Vor diesem Hintergrund wäre eine engere Taktung sinnvoll.

 

 

Beschluss:

  1. Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich beim Hamburger Verkehrsverbund (HVV) bzw. der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) dafür einzusetzen, dass für die Buslinie 281 zwischen dem Eidelstedter Platz und Hagenbecks Tierpark der Takt der Fahrten in den Hauptverkehrszeiten (06:00 - 09:00 Uhr und 16:00 - 19:00 Uhr) erhöht wird.
  2. Sofern dies nicht möglich ist, soll geprüft werden, inwieweit der Bedarf durch andere Buslinien gedeckt werden kann oder längere Busse eingesetzt werden können.
  3. Über die vorgesehenen Maßnahmen in diesem Zusammenhang soll in der nächsten Wahlperiode im zuständigen Fachausschuss berichtet werden

 

Stellungnahme der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM):

 

In den letzten Jahren haben sich die Randbedingungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) teils grundlegend verändert. Durch die mehrjährige Corona-Pandemie kam es zu erheblichen Einnahmeverlusten im ÖPNV, die schon eine Aufrechterhaltung des bestehenden Angebotes zu einer besonderen finanziellen Herausforderung machten. Mittlerweile wurde mit dem Deutschlandticket ein finanziell sehr attraktives Tarifangebot geschaffen, für das die Freie und Hansestadt Hamburg jedoch erhebliche finanzielle Ressourcen aufwendet und auch für die Folgejahre zurückstellt. Zum 1. September können alle Schüler:innen, die in Hamburg wohnen, ein kostenloses Deutschlandticket erhalten. Auch dafür stellt die Freie und Hansestadt Hamburg hohe Summen bereit.

 

Die allgemeine Kostenentwicklung der vergangenen Jahre belastet die Verkehrsunternehmen leider zusätzlich, die Verluste trägt ebenfalls die Freie und Hansestadt Hamburg.

 

Mittlerweile sind im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) wieder so viele Fahrgäste unterwegs, wie 2019 vor der Corona-Pandemie. Die Fahrgastentwicklung der vergangenen Monate zeigt somit, dass die Entscheidung des Senats, den Hamburg-Takt und die Attraktivierung des ÖPNV zunächst vonseiten des Tarifs zu forcieren, erfolgreich war.

 

Als folgerichtiger Schritt wird perspektivisch der Ausbau des Leistungsangebotes wieder in den Vordergrund rücken. Die finanzielle Lage bleibt allerdings wie oben beschrieben herausfordernd. Während andere Länder bereits Angebote abbestellt haben oder in Aussicht stellen, das realisieren zu müssen, ist es das Ziel Hamburgs, das aktuelle Angebot zu erhalten.

 

Darüber hinaus erfolgt auch der Ausbau der angebotsorientierten Leistungsausweitung. Wichtige Schritte erfolgen hier insbesondere mit Blick auf den Ausbau des Schienenpersonennahverkehr-Angebots und der erforderlichen Infrastruktur (1.456 Mio. Euro im Haushaltsplanentwurf 2025/26),

 

aber auch schrittweise für den Busverkehr (Infrastrukturausbau 127 Mio. Euro im Haushaltsplanentwurf 2025/26). Im Haushaltsplanentwurf 2025/26 sind dafür bis zu 492 Mio. Euro jährlich als Verlustausgleich für die Verkehrsunternehmen Hamburger Hochbahn AG sowie der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH eingeplant. Die im Petitum gewünschte Leistungsausweitung im Busverkehr kann jedoch aktuell nicht realisiert werden.

 

Ob nachfrageorientierte Anpassungen notwendig sind, beobachten die Verkehrsunternehmen und der hvv aber kontinuierlich; sie werden nach Möglichkeit im Rahmen der weiteren Planungen berücksichtigt.

 

 

Petitum/Beschluss

Sachverhalt:

Sachverhalt:

Derzeit verkehrt die Buslinie 281 zwischen den Haltestellen Eidelstedter Platz und Hagenbecks Tierpark montags bis freitags von 6 bis 21 Uhr im 10-Minuten-Takt in beiden Richtungen. Trotzdem sind die Busse in der Hauptverkehrszeit oft überfüllt. Zwischen diesen beiden Haltestellen an zentralen Knotenpunkten des Bezirks liegen fünf Haltestellen, die ebenfalls stark frequentiert sind. Vor diesem Hintergrund wäre eine engere Taktung sinnvoll.

 

 

Beschluss:

  1. Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich beim Hamburger Verkehrsverbund (HVV) bzw. der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) dafür einzusetzen, dass für die Buslinie 281 zwischen dem Eidelstedter Platz und Hagenbecks Tierpark der Takt der Fahrten in den Hauptverkehrszeiten (06:00 - 09:00 Uhr und 16:00 - 19:00 Uhr) erhöht wird.
  2. Sofern dies nicht möglich ist, soll geprüft werden, inwieweit der Bedarf durch andere Buslinien gedeckt werden kann oder längere Busse eingesetzt werden können.
  3. Über die vorgesehenen Maßnahmen in diesem Zusammenhang soll in der nächsten Wahlperiode im zuständigen Fachausschuss berichtet werden

 

Stellungnahme der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM):

 

In den letzten Jahren haben sich die Randbedingungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) teils grundlegend verändert. Durch die mehrjährige Corona-Pandemie kam es zu erheblichen Einnahmeverlusten im ÖPNV, die schon eine Aufrechterhaltung des bestehenden Angebotes zu einer besonderen finanziellen Herausforderung machten. Mittlerweile wurde mit dem Deutschlandticket ein finanziell sehr attraktives Tarifangebot geschaffen, für das die Freie und Hansestadt Hamburg jedoch erhebliche finanzielle Ressourcen aufwendet und auch für die Folgejahre zurückstellt. Zum 1. September können alle Schüler:innen, die in Hamburg wohnen, ein kostenloses Deutschlandticket erhalten. Auch dafür stellt die Freie und Hansestadt Hamburg hohe Summen bereit.

 

Die allgemeine Kostenentwicklung der vergangenen Jahre belastet die Verkehrsunternehmen leider zusätzlich, die Verluste trägt ebenfalls die Freie und Hansestadt Hamburg.

 

Mittlerweile sind im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) wieder so viele Fahrgäste unterwegs, wie 2019 vor der Corona-Pandemie. Die Fahrgastentwicklung der vergangenen Monate zeigt somit, dass die Entscheidung des Senats, den Hamburg-Takt und die Attraktivierung des ÖPNV zunächst vonseiten des Tarifs zu forcieren, erfolgreich war.

 

Als folgerichtiger Schritt wird perspektivisch der Ausbau des Leistungsangebotes wieder in den Vordergrund rücken. Die finanzielle Lage bleibt allerdings wie oben beschrieben herausfordernd. Während andere Länder bereits Angebote abbestellt haben oder in Aussicht stellen, das realisieren zu müssen, ist es das Ziel Hamburgs, das aktuelle Angebot zu erhalten.

 

Darüber hinaus erfolgt auch der Ausbau der angebotsorientierten Leistungsausweitung. Wichtige Schritte erfolgen hier insbesondere mit Blick auf den Ausbau des Schienenpersonennahverkehr-Angebots und der erforderlichen Infrastruktur (1.456 Mio. Euro im Haushaltsplanentwurf 2025/26),

 

aber auch schrittweise für den Busverkehr (Infrastrukturausbau 127 Mio. Euro im Haushaltsplanentwurf 2025/26). Im Haushaltsplanentwurf 2025/26 sind dafür bis zu 492 Mio. Euro jährlich als Verlustausgleich für die Verkehrsunternehmen Hamburger Hochbahn AG sowie der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH eingeplant. Die im gewünschte Leistungsausweitung im Busverkehr kann jedoch aktuell nicht realisiert werden.

 

Ob nachfrageorientierte Anpassungen notwendig sind, beobachten die Verkehrsunternehmen und der hvv aber kontinuierlich; sie werden nach Möglichkeit im Rahmen der weiteren Planungen berücksichtigt.

 

 

Bera­tungs­reihen­folge
Datum/Gremium
TOP
08.08.2024
Ö 13.5
Anhänge

keine

 

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