Ergebnisse des Expertengesprächs am 1.11.2022 zur Evaluation Stadtraumerneuerung Osterstraße und Handlungsempfehlungen
Das Expertengespräch am 1.11.2022 mit Akteuren rund um die Osterstraße, Vertreterinnen und Vertreter der Initiativen, Fachbehörden und anderen Trägern öffentlicher Belange sowie dem Büro SBI diente der Diskussion und dem Austausch zu den Erfahrungen in den letzten Jahren rund um die Stadterneuerung der Osterstraße.
Am 4. Dezember 2019 wurden die Ergebnisse der Vorher-Nachher Untersuchung zur Stadtraumerneuerung Osterstraße durch das Büro SBI dem Ausschuss für Mobilität vorgestellt. Die Ergebnisse können wie folgt zusammengefasst werden.:
Um aus den damaligen Erkenntnissen Schlussfolgerungen und Hinweise auf Handlungsbedarfe und Empfehlungen für konkrete Maßnahmen in der Osterstraße zu gewinnen, war hierfür auch eine Expertengesprächsrunde geplant, die bislang u.a. Coronavirus bedingt nicht stattgefunden hatte und nun mit diesem Teilnahmerkreis nachgeholt wurde. Die Ergebnisse des Expertengespräches befinden sich im beigefügten Protokoll (s. Anlage).
Zusammenfassend lassen sich folgende Handlungsempfehlungen zu den beiden relevanten Themenfeldern aufführen.
Themenfeld Laden und Liefern:
Themenfeld Radverkehr:
Eine aktuelle Geschwindigkeitsmessung im Zeitraum der Woche vor der Veranstaltung weist einen V85 Wert von rd. 30 km/h aus. Insgesamt wurde durch alle Teilnehmenden bestätigt, dass zurzeit keine Gefährdungslage und somit auch kein dringender Handlungsbedarf in der Osterstraße besteht.
Im Zuge des geplanten Ausbaus der Fernwärmetrasse in 2024 wird auch die Fahrbahn der Osterstraße von Rombergstraße bis Tresckowstraße aufgegraben und wiederhergestellt. Dies bietet die Gelegenheit, eine Anpassung der Markierung bezüglich der Schutzstreifen im Abschnitt Heußweg bis Schulweg umzusetzen. In diesem Zuge können auch die Furten und die RiMs (Radfahrstreifen in Mittellage) im Knoten Osterstraße/ Schulweg sowie die ARAS (Aufstellbereiche für den Radverkehr) und Furten im Knoten Osterstraße/ Eppendorfer Weg rot markiert werden.
Eine zeitliche und (ggf. auch räumliche) Ausweitung der Ladezonen und der Einbau von weiteren zusätzlichen Fahrradbügeln kann unabhängig davon sukzessive und Bedarfsorientiert – in Abstimmung mit dem PK 23- durch das BA Eimsbüttel vorgenommen werden.
Die fehlenden Radverkehrsanlagen auf der Osterstraße im Abschnitt Schulweg bis Treschkowstraße (s. Drucksache 21-1607) sollen zusammen mit dem Umbau des Eppendorfer Wegs für die Veloroute 13 mit dem LSBG gemeinsam geplant werden, da hier die Geometrie grundsätzlich angepasst werden müsste.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.