Ergänzung zu Stellungnahme „Veloroute 14 – Gute Radinfrastruktur und Grün-qualität in Niendorf“

Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) bedankt sich laut Drs. 21-3912 für die Stellungnahme der Bezirkspolitik „Veloroute 14 – Gute Radinfrastruktur und Grünqualität in Niendorf (Drs. 21-3743) und folgt gerne der Einladung zu einer Teilnahme in den Regionalausschuss Lokstedt/Niendorf/Schnelsen (RaLoNiS). Bis zur Einladung werden derzeit die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange, u.a. der Bezirksversammlung, abgewogen.

Bei einer Vor-Ort-Begehung und Besprechung mit verschiedenen anzuhörenden Akteuren wurde folgende zusätzliche Maßnahme entwickelt: Im nördlichen Teil des Garstedter Wegs, kurz vor der Kreuzung zum Krohnstieg-Tunnel, werden aus einer Fahrbahn vier Fahrbahnen: eine Linksabbieger-Spur, zwei Rechtsabbieger und eine eigene Busspur.

Diese Busspur wird v.a. aus zwei Gründen kaum genutzt,

a)   da der hinter der Ampel liegende Bushalt nur relativ selten angefordert wird und die Busfahrer*innen es bevorzugen, auf der Hauptspur zu bleiben, in die sie sonst wieder umständlich einfädeln müssten und

b)   da die Busspur für die Busse der neueren Generation zu schmal ist.

Gleichzeitig sind der Geh- und der Radweg, teils als Zweirichtungsradweg geführt, sehr schmal.

Vor diesem Hintergrund regt die Bezirkspolitik zur Stärkung des Umweltverbundes sowie der Grünqualität den Rückbau der Busspur an, idealerweise bis kurz über die Lichtsignalanlage hinaus. Dadurch entsteht Platz für eine bessere Geh- und Radinfrastruktur und gleichzeitig die Möglichkeit, zusätzliche Grünflächen anzulegen bzw. idealerweise Bäume zu pflanzen.

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, dem Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) über die Behörde für Verkehr und Mobiliätswende (BVM), die im Sachverhalt skizzierte Stellungnahme als Ergänzung zu Drs. 21-3743 prüfen zu lassen. Die Bezirksversammlung bittet um wohlwollende Prüfung im Sinne des Umweltverbundes sowie der Grünqualität vor Ort.

Sebastian Dorsch und GRÜNE-Fraktion

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