Erfolgsgeschichte „Meistermeile am Offakamp“: Einen zweiten Standort für einen Handwerkerhof im Bezirk Eimsbüttel prüfen

Die Meistermeile am Offakamp (www.meistermeile.de) hat sich seit der Eröffnung zu einer starken Adresse für das Handwerk entwickelt. Der Gewerbehof bietet auf vier Etagen bis zu 100 kleinen und mittleren Unternehmen Platz für Büros, Werkstätten und Lager. Hierbei ist das Spektrum der verschiedenen Gewerke auf ca. 15.000 Quadratmetern groß – von Dachdeckern, Fliesenlegern, Malern oder Tischlern können Kunden alle Gewerke rund um ihr Haus auf einem Hof finden. Die Belegung der noch freien Flächen gestaltet sich aktuell allerdings als herausfordernd, da bei Gründung der Meistermeile die verfügbaren Parkplätze zu großzügig an die ersten eingezogenen Handwerksbetriebe vergeben wurden, so dass nun für neu einziehende Firmen keine bzw. nur noch sehr wenige Stellflächen für die Betriebsfahrzeuge zur Verfügung stehen.

Laut Aussage der Handwerkskammer Hamburg wurden allerdings nach anfänglichen Schwierigkeiten bereits  90% der Flächen für die Meistermeile vermietet, was eine beachtliche Erfolgsgeschichte darstellt und die hohe Bedeutung als auch Relevanz eines derartigen Standortkonzeptes für den Bezirk Eimsbüttel aufzeigt. Besonders um auch in Zukunft dem Handwerk einen Platz in den Quartieren unseres Bezirkes zu bieten und als örtlicher Versorger der wachsenden Bevölkerung mit Produkten/Dienstleistungen, als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb zu fungieren.

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Der Bezirksamtsleiter wird gebeten in Absprache mit der Handwerkskammer Hamburg und der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation perspektivisch einen weiteren Standort im Bezirk Eimsbüttel für einen Handwerkerhof zu prüfen und zu identifizieren, der von den gemachten Erfahrungen der „Meistermeile am Offakamp“ profitiert, und die Möglichkeit bietet, Bedürfnisse der Handwerksbetriebe zu befriedigen, die am jetzigen Standort Offakamp nicht oder schwer umsetzbar wären.

Hierbei sollen nach Möglichkeit mehrere Vorschläge für neue Standorte gemacht werden. Unter anderem sollen die Gewerbestandorte Schnackenburgallee und Vogt-Kölln-Str. geprüft werden. Verkehrliche Rahmenbedingungen sollen frühzeitig berücksichtigt werden. Der Nachweis eines Meisterbriefs soll keine Voraussetzung für die Anmietung von Flächen sein.

Die Zielsetzung sollte es sein, zukünftig ein weiteres und modernes Angebot an für Handwerker geeigneten Gewerbeflächen zu realisieren. Dazu sollen bereits im 1. Quartal 2023 erste Gespräche mit den Betrieben in der „Meistermeile am Offakamp“ und der Handwerkskammer Hamburg geführt werden, so dass auch Fehler wie bei der Parkplatzvergabe für die Handwerksbetriebe zukünftig vermieden werden und Erfahrungen an einem weiteren Standort direkt berücksichtigt werden können. Dem Ausschuss für Grün, Nachhaltigkeit, Umwelt, Verbraucherschutz, Wirtschaft und Digitalisierung ist über den Stand der Gespräche und Prüfung zu berichten.

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