Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Eimsbüttel
29.11.2024
Lfd. Nr. 35 (22)
Kleine Anfrage nach § 24 BezVG der Mitglieder der Bezirksversammlung Eimsbüttel, Kordula Leites und Ines Schwarzarius (SPD-Fraktion)
Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Eimsbüttel
Die Kleine Anfrage wird wie folgt beantwortet:
Sachverhalt
Mit ihren vielfältigen Angeboten schafft die Offene Kinder- und Jugendarbeit Möglichkeiten für Begegnung, Bildung und Freizeitgestaltung. Sie stärkt Kinder und Jugendliche in ihrer sozialen Kompetenz, Kreativität und im konstruktiven Umgang mit Konflikten.
Mit der vorliegenden Anfrage sollen für den Bezirk Eimsbüttel die bestehenden Einrichtungen im Jahr 2024 erfragt werden.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Bezirksamtsleiterin:
Bitte nach Stadtteilen geordnet angeben.
Im Bezirk Eimsbüttel gibt es aktuell 20 Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Im Übrigen s. Tabelle.
Siehe Tabelle.
Die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bilden gemeinsam mit anderen Angeboten im Sozialraum für junge Menschen und deren Familien ein Netzwerk der sozialen Infrastruktur. Für eine attraktive Ausrichtung stimmen die Einrichtungen ihre Angebote für junge Menschen und ihre Familien im Sozialraum miteinander ab. Dies führt ggf. auch zu einer Veränderung und Anpassung der Zielgruppen.
Grundsätzlich richtet sich die OKJA an die Kernzielgruppen der Kinder von 6-14 J. und Jugendlichen/Jungerwachsenen von 10-27 Jahren. Auf den Abenteuerspielplätzen werden in der Regel offene Freizeitangebote für Kinder bis 14 Jahren angeboten. Die Eimsbütteler Einrichtungen haben sich auf die neuen gesellschaftlichen Bedingungen eingestellt und die Zielgruppen teilweise ausgeweitet und angepasst, sodass auch Angebote für Jugendliche und Familien vorgehalten werden. Die Spielhäuser haben sich darüber hinaus geöffnet auch für Eltern, Großeltern und andere Begleit- und Aufsichtspersonen, die an den Familientagen ebenfalls willkommen sind. Kinder vor Schuleintritt kommen in der Regel in Begleitung, Schulkinder ohne ihre Eltern. In den Häusern der Jugend, Jugendclubs und im Mädchenzentrum werden in der Regel Angebote für ältere Kinder, für Jugendliche und Jungerwachsene bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres angeboten. Hier ist die Alterszielgruppe ab 21 J. tatsächlich aber nur sehr vereinzelt noch unter den Besucher:innen zu finden.
In Eimsbüttel stehen für die jungen Menschen vielfältige und zielgruppenübergreifende Angebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bereit. Die Fachkräfte eröffnen den Besucherinnen und Besuchern mit unterschiedlichen Methoden und Arbeitsformen Lern- und Erfahrungsfelder, in denen diese ihre Stärken und Fähigkeiten erkennen und weiterentwickeln können. Dazu bieten unsere Einrichtungen den jungen Menschen wichtige Freiräume und unterstützen ihre Selbstbildungsprozesse auf der Basis verlässlicher und wertschätzender Beziehungen. Für die Angebotsgestaltung ermöglichen sie den jungen Menschen, ihre Interessen, Bedürfnisse und Impulse einzubringen und diese angemessen zu berücksichtigen.
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit bietet als eigenständiges und auf Freiwilligkeit fußendes pädagogisches Arbeitsfeld Angebote zur Freizeitgestaltung, außerschulischen Bildung und Unterstützung.
In den unterschiedlichen Einrichtungstypen gibt es
Die Themenschwerpunkte orientieren sich im Sinne der Lebensweltorientierung ausdrücklich an den Interessen, Wünschen und Bedarfen der jungen Menschen und können sehr vielfältig und unterschiedlich sein.
Siehe Tabelle.
Bitte eine detaillierte Auflistung der Finanzierungsformen angeben, insbesondere:
Die 20 Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit werden aus der Rahmenzuweisung für Offene Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit finanziert. Sie wird von der Sozialbehörde zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt. Zur Verteilung der Mittel macht das Bezirksamt Eimsbüttel einen Verteilungsvorschlag, der im Jugendhilfeausschuss abgestimmt und beschlossen wird.
Bei der Finanzierung der neun kommunalen Einrichtungen handelt es sich um die Kosten aus Verwaltungstätigkeit.
Die Finanzierung der freien Träger erfolgt nicht über Leistungsentgelte im Rahmen des sozialhilferechtlichen Dreiecksverhältnisses. Die zwölf Einrichtungen in freier Trägerschaft werden vielmehr durch Zuwendungen gefördert. Dazu wird von der Verwaltung ein entsprechender Bescheid erlassen.
Die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit streben neben ihren pädagogischen Angeboten eine bedarfsgerechte sozialräumliche Kooperation an. Ziel dieser Kooperation ist es, jungen Menschen ein niedrigschwelliges, flexibles und vielfältiges Angebotsspektrum im jeweiligen Sozialraum zugänglich zu machen. Dabeifinden häufig neben den Angeboten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit unter dem Dach der Einrichtung weitere Angebote, insbesondere der Jugendsozialarbeit, der Sozialräumlichen Angebote der Jugend- und Familienhilfe (SAJF) sowie der Sozialräumlichen Integrationsnetzwerke (SIN) statt.
ohne
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