21-2895

Die nächsten Schritte zur S 21: Sachstand vorstellen, Baumaßnahmen im Schnelsener Süden koordinieren

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
28.04.2022
Ö 9.7
14.04.2022
Sachverhalt

 

Der geplante Ausbau der AKN-Strecke zwischen Eidelstedt und Kaltenkirchen zur S 21 hat eine wichtige Hürde genommen. Im März 2022 hat die Genehmigungsbehörde für den Abschnitt zwischen der Hamburger Landesgrenze und Kaltenkirchen den Planfeststellungsbeschluss erteilt. Auf Hamburger Seite war der entsprechende Beschluss bereits im November 2018 erlassen worden.

 

Nach jahrelangen Verzögerungen auf schleswig-holsteinischer Seite ist es für viele Menschen im Nordwesten des Bezirks Eimsbüttel erfreulich, dass die Planungen, die unter anderem die Elektrifizierung der heutigen AKN-Strecke sowie den Neubau eines S-Bahn-Haltepunkts Schnelsen-Süd vorsehen, nun weiter konkretisiert werden können. Auch wenn Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss zum jetzigen Zeitpunkt nicht auszuschließen sind, muss es das Ziel sein, den zuletzt genannten Fertigstellungstermin im Jahr 2025 zu halten und für viele Menschen in Schnelsen und Eidelstedt eine umstiegsfreie S-Bahn-Verbindung in die Hamburger Innenstadt zu schaffen.

 

 

Petitum/Beschluss

 

  1. Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende um die Entsendung einer Vertreterin/eines Vertreters in den Ausschuss für Mobilität zu ersuchen, um den Sachstand zum Ausbau der S 21 zwischen Hamburg-Eidelstedt und Kaltenkirchen darzustellen, darunter insbesondere
  • den aktuellen Zeitplan,
  • die Planungen zum Bau des Haltepunkts Schnelsen-Süd sowie
  • die Standorte der geplanten Masten für eine gemäß Planfeststellungsbeschluss erforderliche Oberleitung zwischen Eidelstedt-Zentrum und der Landesgrenze sowie die Überlegungen zur Einbeziehung der Grundstückseigentümerinnen/-Eigentümer sowie weiterer Betroffener.

 

  1. Im Sinne einer reibungslosen Verkehrsabwicklung im Schnelsener Süden und insbesondere mit Rücksicht auf die Sicherheit des Verkehrs von und zur Julius-Leber-Schule ist eine frühzeitige Koordinierung der Ausbaumaßnahmen zur S21 sowie der geplanten Straßenbaumaßnahme in der Halstenbeker Straße sinnvoll. Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der BVM dafür einzusetzen, dass dies in Abstimmung mit dem Bezirksamt Eimsbüttel geprüft und ggf. in die Wege geleitet wird.

 

 

Koorosh Armi, Ines Schwarzarius und SPD-Fraktion

 

 

Anhänge

 

keine