Buslinie durch das Niendorfer Gehege vorbereiten und möglichst bald einrichten
Letzte Beratung: 15.12.2022 Bezirksversammlung Ö 10.5
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
RaLoNiS |
05.12.2022 |
15.2 |
Der Drucksache wird einstimmig unter Berücksichtigung der Änderung und bei Stimmenthaltung der SPD-Fraktion, zugestimmt. |
Das Niendorfer Gehege ist das mit Abstand größte Waldgebiet Eimsbüttels und zusammen mit den angrenzenden Feldmarken das grüne Zentrum des Bezirks. Viele Tiere und Pflanzen können sich hier entfalten. Gleichzeitig dienen Gehege und Feldmarken sehr vielen Menschen als Naherholungsgebiet – ein Kleinod mit vielerlei Nutzungsansprüchen in der Mitte Eimsbüttels.
Zu seinen Qualitäten haben zahlreiche Maßnahmen der lokalen Akteure, der Bezirksverwaltung und -politik der letzten Jahre maßgeblich beigetragen. Das 2011 von der Bezirksversammlung verabschiedete Gesamtkonzept „Wie geht’s weiter im Niendorfer Gehege?“ trägt in vielen Bereichen Früchte. Besonderen Handlungsbedarf sehen zahlreiche Nutzer*innen und Akteure des Geheges in Bezug auf den Kfz-Verkehr. Im Punkt 12 des Konzeptes „Verkehr“ heißt es hierzu: „Der Durchgangsverkehr sollte reduziert und die Gefahrenpunkte – insbesondere für Kinder, Fußgängerinnen und Radfahrerinnen – minimiert werden.“
Dies gilt es weiterzuentwickeln. Deshalb erscheint es sinnvoll den Besucher*innen des Niendorfer Geheges eine weitere Anreisealternative mit einer Buslinie zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund wäre zu prüfen, ob die Einrichtung einer Buslinie durch das Gehege in der Straße Niendorfer Gehege und der Bau entsprechender Haltebuchten eine Möglichkeit bieten kann. Dabei soll der Individualverkehr keine Einschränkungen erfahren.
Die Buslinie würde es vielen Menschen mit Mobilitätseinschränkung ermöglichen und vielen anderen erleichtern, auch ohne eigenes Auto ins Gehege zu kommen, um die Natur und die Ruhe des Waldes zu genießen. Die Buslinie würde zudem eine attraktive Verbindung zwischen den beiden Stadtteilen Eidelstedt und Niendorf schaffen und damit laut HVV eine große bisherige Lücke im Netz schließen. Wie von Senat und Bundesregierung gefordert und gefördert, soll die Buslinie nur mit Elektro-Bussen oder anderen emissionsarmen Bussen bedient werden.
Aus vorhergehenden Diskussionen wurde deutlich, dass
a) vor der Einrichtung einer solchen Buslinie die straßenbaulichen Gegebenheiten geprüft und ggf. angepasst werden müssen und dass
b) die politische Unterstützung die Einführung beschleunigen würde.
:
keine
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.