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Buskapazitäten für pendelnde Schüler im Hamburger Nordwesten erhöhen

Antrag

Sachverhalt

Schülerinnen und Schüler im Bezirk Eimsbüttel sind insbesondere in den Wintermonaten auf Busse und Bahnen des HVV angewiesen, um zu ihren Schulen zu kommen. Im laufenden Schuljahr kommt es häufiger vor, – nicht zuletzt aufgrund der Beeinträchtigungen durch die A7-Baustellen – dass morgens und mittags Busse mit deutlicher Verspätung abfahren bzw. an ihrem Ziel ankommen. Dies führt dazu, dass viele Schülerinnen und Schüler trotz rechtzeitiger Ankunft an der Haltestelle zu spät zum Unterricht kommen. Es scheint gängige Praxis zu sein, dass die Busfahrerinnen und Busfahrer in solchen Fällen den betroffenen Schülerinnen und Schülern eine Bescheinigung zur Entschuldigung bei ihren Klassen­lehrerinnen und -lehrern geben.

Dieses Thema beschäftigt mehrere Schulen im Bezirk. So wurde beispielsweise bei der Elternratssitzung des Gymnasiums Ohmoor vom 11. Dezember 2017 vom Schulsprecherteam berichtet, dass „zusammen mit der Julius-Leber-Schule ein Antrag gestellt wurde, dass die HVV-Busse häufiger oder früher fahren sollen, auch dass größere Busse eingesetzt werden.“

In einem Schreiben an den HVV vom 17. Januar 2018 (siehe Anhang) bitten die Kreisschülerräte Eimsbüttel 1 und 2, ausdrücklich unterstützt vom Vorstand der Schülerkammer Hamburg sowie von mehreren Schulleitungen (u.a. Gymnasien Ohmoor, Dörpsweg und Bondenwald, Julius-Leber-Schule sowie Stadtteilschule Niendorf), um eine Ausweitung der Buskapazitäten für pendelnde Schülerinnen und Schüler im Hamburger Nordwesten. Die Verfasser unterbreiten darin konstruktive Vorschläge für eine Behebung der Probleme.

So sollen etwa zwischen 7.20 Uhr und 7.50 Uhr die Kapazitäten der Linien 281 und 21 durch den Einsatz von Gelenkbussen verstärkt werden. Außerdem wird vorgeschlagen, die Linie 284 zur gleichen Zeit bereits ab Niendorf-Nord bzw. in der Gegenrichtung bis Pommernstraße fahren zu lassen. Der Antrag wird auf einer Sitzung des HVV-Beirats, dem die Schülerkammer beisitzt, thematisiert.

Um Beeinträchtigungen für den Schulunterricht vorzubeugen und die Schulwege per Bus zu optimieren, sollten die Anregungen der Schülerinnen und Schüler als direkt Betroffene durch den HVV aufgenommen werden.

 

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