Bündnis für den Radverkehr dringende Korrekturen notwendig
Das vor einem Jahr vorgestellte Bündnis für den Radverkehr zeigt erste Wirkungen. So sind in der Tat Schwerpunkte für das Radfahren gesetzt worden, die jedoch auch negative Auswirkungen auf andere Bereiche haben.
So hat der Ausbau von Velorouten im Bezirk dazu beigetragen, dass Dutzende alte und im Straßenbild etablierte Bäume gefällt werden mussten. Sieht man das Radfahren als einen Beitrag zu einer umweltfreundlicheren Stadt, so ist es sicherlich kontraproduktiv, so massiv gewachsene Ökosysteme zu schädigen.
Das zunehmende Selbstbewusstsein von Fahrradfahrern führt leider auch zu Konfliktpotential, das es vor Jahren in diesem Ausmaß noch nicht gegeben hat. Die in der Straßenverkehrsordnung festgeschriebene Pflicht zur Rücksichtnahme wird zunehmend ausgehebelt, wenn Fußgänger und Autofahrer von Radfahrern beschimpft werden und tätliche Übergriffe zunehmen. Hinzu kommen diverse Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung wie z.B. das Ignorieren roter Ampelsignale oder Überholen von hinten auf dem Fußweg, die immer häufiger zu leichten bzw. schweren Unfällen führen.
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