Begegnungs- und Stadtteilzentrum ALTE SCHULE Niendorf unterstützen
Wie allgemein bekannt ist, leistet die ehrenamtliche Initiative Wir für Niendorf im Begegnungszentrum ALTE SCHULE in Niendorf enorm wichtige und anerkannte Arbeit für das soziale Miteinander in Niendorf und darüber hinaus. Die Bezirkspolitik unterstützt aus Überzeugung die seit 2017 tätige Initiative, die Anfang 2020 einen Verein gegründet hat. Mit seinen zahlreichen Angeboten wie Nachbarschaftscafé, Fahrrad-Werkstatt, Kochabenden, Sprachkursen sowie Brückenangeboten in Regeleinrichtungen, Kunst- und Kreativangeboten, Ateliers geflüchteter Künstlerinnen, Weiterbildung für freiwillig Engagierte ist der Verein mittlerweile nicht mehr aus Niendorf und Eimsbüttel wegzudenken. 2019 wurde das Begegnungszentrum als Landessieger Hamburg mit dem Deutschen Nachbarschaftspreis ausgezeichnet.
Der Standort am Tibarg 34 ist wegen der umfassenden Überplanung des Gebiets (Bebauungsplan Niendorf 90) eine endliche Lösung. Bezüglich einer langfristigen Perspektive hat die Bezirksversammlung Anfang 2018 (Drs. 20-2777) den Bezirksamtsleiter gebeten, „zu prüfen, ob nach Ablauf der Zwischennutzung des Gebäudes Tibarg 34 Räume für ehrenamtliche Aktivitäten im Niendorfer Zentrum bereitgestellt werden können“.
Zudem wurde im Stadtplanungsausschuss am 09. Juni 2020 der Bebauungsplan Niendorf 92 erneut vorgestellt und über eine erneute öffentliche Auslegung informiert. Auch das sollte zum Anlass genommen werden, um die Perspektive des Begegnungszentrums positiv zu unterstützen.
Die Bezirksamtsleitung wird gebeten, zeitnah
1) den Stand bezüglich der langfristigen Perspektive für die Nachbarschaftsinitiative Wir für Niendorf im Regionalausschuss Lokstedt, Niendorf, Schnelsen (RaLoNiS) vorstellen zu lassen und
2) zu klären, an welchem Standort die Initiative bis zur Bereitstellung der langfristigen Lösung passende Räume im Niendorfer Zentrum nutzen kann und welche Mittel für einen möglichen Umbau geeigneter Exil-Räume zur Verfügung gestellt werden können. Auch dies ist dem RaLoNiS vorzustellen.
Sebastian Dorsch, Ali Mir Agha und GRÜNE-Fraktion
Rüdiger Kuhn und CDU-Fraktion
keine