20-2883

Anwohner- und Verkehrssituation in der Straße "Auf dem Kollauer Hof" überprüfen und neu regeln

Beschlussempfehlung Ausschuss

Sachverhalt

Bisherige Beratungsfolge

am

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Drucksache

Ergebnis

RA/Lo (Antrag der Fraktionen von GRÜNE und SPD)

09.04.2018

12.2

20-2873

Empfehlung einstimmig beschlossen

 

Zahlreiche Anlieger der Wohnstraße „Auf dem Kollauer Hof“ berichten über regelmäßiges Blockieren ihrer Ein-/Ausfahrten, Parken in den Fünf-Meter-Zonen in Kreuzungsbereichen sowie an Stellen, an denen die Fahrbahnbreite weit unter drei Meter beträgt. Parkende Fahrzeuge Angehöriger von in der Nähe befindlichen Firmen versperren regelmäßig die Fahrbahn. Gehwege würden zugeparkt sowie befahren und dabei beschädigt. Dies und zu schnell fahrende Fahrzeuge gefährden zahlreiche Kinder u.a. auf dem Schulweg, andere Passantinnen und Passanten sowie Radfahrerinnen und Radfahrer, die laut Anwohnerinnen und Anwohnern mit Abstand den größten Anteil des Gesamtverkehrs ausmachen.

Das zuständige Polizeikommissariat 24 bestätigt auf Nachfrage die sehr häufigen Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung und berichtet davon, dass fast täglich vor Ort kontrolliert werden müsse. Bislang brachten die Kontrollen allerdings ebenso wenig dauerhaften Erfolg wie die Kontaktaufnahme zu den umliegenden Firmen, in denen die Halterinnen und Halter der meisten Fahrzeuge arbeiten.

 

Petitum/Beschluss

Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die zuständige Behörde um Prüfung der Verkehrs- und Parksituation der verschiedenen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer (Fußgängerinnen und Fußgänger, Radfahrerinnen und -fahrer, Autofahrerinnen und -fahrer) in der Straße „Auf dem Kollauer Hof“ (sowie in den angrenzenden kleineren Straßen) zu bitten. Insbesondere sollen dem Regionalausschuss Lokstedt durch geeignete Stellen folgende Fragen beantwortet werden:

1)      Wie werden die oben beschriebenen Verstöße von amtlicher Seite eingeschätzt?

2)      Welche Maßnahmen wurden bisher ergriffen, um die oben beschriebene Problemlage anzugehen?

3)      Welche weiteren verkehrsrechtlichen und baulichen Maßnahmen erscheinen als sinnvoll und praktikabel, um die oben beschriebene Problemlage anzugehen? Wie wird diesbezüglich die Einrichtung einer Fahrradstraße mit Anwohnerverkehr und/oder die Installation von Pflanzkübeln o.ä. an kritischen Stellen eingeschätzt? Hierbei sollten die Anwohnerinnen und Anwohner einbezogen werden.

 

Anhänge

keine