Alternativantrag zur Drucksache 21-2466: Umbenennung des Wolfgang-Meyer-Sportplatzes

Die in der Drucksache 21-2466 von der Verwaltung eingebrachte Initiative zur Umbenennung des Wolfgang-Meyer-Sportplatzes auf Grund der mutmaßlichen nationalsozialistischen Vergan­genheit des Namensgebers Wolfgang Meyer wird ausdrücklich begrüßt.

Generell bietet eine Umbenennung viele Möglichkeiten, um beispielweise auf regionale Beson­derheiten, gesellschaftliche Missstände, besondere Verdienste und Menschen aufmerksam zu machen. Zusätzlich kann eine Namensgebung auch für ansässige Sportvereine als Identifi­kationspunkt und zusätzlich verbindend wirken.

Um diese Möglichkeiten bestmöglich auszuschöpfen, sollten weitere Namensvarianten berück­sichtigt werden. Namensvorschläge könnten beispielsweise von Bürgerinnen und Bürgern, Sportvereinen oder anderen Initiativen online eingereicht werden. Die unterschiedlichen Vorschläge sollten durch eine paritätisch besetzte Jury bewertet werden. 

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, für die Namensfindung der Sportanlage an der Hagenbeck­straße 124 eine Onlinebeteiligung für Namensvorschläge einzurichten.

Über die Namensvorschläge soll eine Jury bestehend aus

1. dem Bezirksamtsleiter (Juryvorsitz),
2. einer weiteren mit dem Sportplatz betrauten Person aus dem Bezirksamt,
3. je einem verantwortlichen Mitglied der die Anlage nutzenden Sportvereine
4. sowie je einem verantwortlichen Mitglied aus allen Fraktionen der Bezirksversammlung  

gebildet werden, die der Bezirksversammlung einen Benennungsvorschlag unterbreitet.

Jan Koriath, Sebastian Dorsch, Nina Schübel und GRÜNE-Fraktion
Bernd Hoffmann und CDU-Fraktion
Ralf Meiburg und SPD-Fraktion
Hendrik Korb, Benjamin Schwanke und FDP-Fraktion

keine

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