Alternativantrag zu Drs. 21-2356 - Vermeidbare Geräusch- und Emissionsbelastungen durch Autoposing im Kerngebiet Eimsbüttel identifizieren und eindämmen
Die stark frequentierten Verkehrswege im dicht bebauten Kerngebiet von Eimsbüttel bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit hinsichtlich Gesundheit, Wohn- und Lebensqualität der anwohnenden Menschen. Sie sind hier schon unter normalen Umständen besonders erhöhten Belastungen durch Verkehrsemissionen wie Lärm, Abgasen und Feinstaub ausgesetzt. Durch illegale Autorennen, starke Geschwindigkeitsüberschreitungen, unnötiges Fahren im hochtourigen Bereich, Manipulation an Abgasanlagen und sogenannte „Kavalierstarts“ – kurz: das sogenannte „Autoposing“ – wird nicht nur die Immissionsbelastung der anwohnenden Bevölkerung unnötig erhöht, es kommt auch immer wieder zu – oft sehr schweren - Unfällen, auch zum Nachteil Dritter.
Die Bezirkspolitik erreichen regelmäßig Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern aus unterschiedlichen Straßen des Kerngebiets. Um hier einen Überblick über die Maßnahmen der Polizei zu bekommen und die Frage zu klären, wie die Bezirkspolitik zu diesem Thema unterstützen kann, soll ein Vertreter oder eine Vertreterin der „Kontrollgruppe Autoposer“ kurzfristig in den Kerngebietsausschuss geladen werden, um über die Arbeit der Kontrollgruppe zu berichten und konkrete Rückfragen aus der Bezirkspolitik zu beantworten.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Inneres und Sport (BIS) dafür einzusetzen, dass eine Vertreterin / ein Vertreter der Kontrollgruppe Autoposer kurzfristig im Kerngebietssausschuss über deren Arbeit und die Lage im Bezirk Eimsbüttel berichtet und ggf. Fragen der Mitglieder des Ausschusses beantwortet.
Dr. Jost Leonhardt Fischer, Robert Klein und GRÜNE-Fraktion
Sascha Greshake und CDU-Fraktion
keine