In der Sitzung des Regionalausschusses Stellingen am 10. Juli 2017 stellte die Verwaltung und das beauftragte Planungsbüro die Planungen für die Umgestaltung der Straße Baumacker in Eidelstedt vor. Dabei ist insbesondere die Verlagerung des Fahrradverkehrs auf die Fahrbahn sowie das Bestreben begrüßenswert, die Geschwindigkeit in dieser Wohnstraße zu verringern.
Gleichwohl sieht die Bezirksversammlung, auch hinsichtlich der bereits zu einem früheren Zeitpunkt geäußerten Forderungen (BV-Beschluss vom 25.04.2016, Drucksache 20-1522), noch bei einigen Punkten Nachbesserungsbedarf:
-
Eine Behinderung der Busse der Linie 4 sollte insbesondere stadteinwärts vermieden werden, da hier zeitkritische Anschlussverbindungen bestehen. Die hauptsächliche Behinderung erfolgt heute durch die parkenden Autos am Baumacker. Daher sollte hier das Parken am Straßenrand grundsätzlich nicht erlaubt sein, um den Begegnungsfall Bus/Pkw und auch Bus/Bus zu ermöglichen. Im Zuge des geplanten Umbaus entstehen zusätzliche Schrägparkplätze am Fahrbahnrand, die mindestens einen Teil der dadurch wegfallenden Parkmöglichkeiten auffangen könnten. Sollten Parkstände als unverzichtbar angesehen werden, könnten sie alternativ auf der Nebenfläche angeordnet werden, die durch den Rückbau des Radwegs eine hohe Breite aufweist.
-
Die Bezirksversammlung bekräftigt die im Beschluss vom 25.04.2016 genannte Forderung nach einer Umgestaltung der Einmündung aus der Pinneberger Chaussee (aus Richtung Eidelstedter Platz kommend) dahingehend, dass ein fast ungebremstes Durchfahren nicht mehr möglich ist. Auch würde durch eine geradlinigere Abbiegesituation eine bessere Lösung für die Radfahrer und Radfahrerinnen entlang der Pinneberger Chaussee geschaffen werden, die heute und entsprechend der bisherigen Planungen einen Umweg fahren müssen, der von einigen Pkw-Fahrern und -fahrerinnen aus dem Baumacker als Abbiegen interpretiert wird und dadurch zu gefährlichen Situationen führt. Um den Bussen trotz Begradigung das Einbiegen in den Baumacker zu erleichtern, wäre auch zu prüfen, einen Teil der hineinragenden Nebenfläche überfahrbar zu machen (wie beispielsweise in einem Mini-Kreisverkehr).
-
Gegenüber der Einmündung Dürenackersweg befindet sich derzeit eine Furt zur Auffahrt für Radfahrer und -fahrerinnen, die auch von Fußgängern und Fußgängerinnen regelmäßig genutzt wird, unter anderem auch von Kindern auf ihrem Schulweg. Zudem beginnt dahinter mit dem Muldenweg eine beliebte Fußwegeverbindung Richtung Osten. Daher sollte hier die Verbindung für Fußgänger und Fußgängerinnen zum Fußweg geschaffen bzw. erhalten werden.
- Die Fahrbahneinengung verbunden mit dem FGÜ in Höhe der Max-Traeger-Schule ist als einzige Fahrbahneinengung zu erhalten.