Protokoll
Sondersitzung des Fachausschusses für Sport und Bildung vom 14.06.2021

Ö 1

Beschluss über die Tagesordnung

Die Tagesordnung wird einvernehmlich gebilligt.

Ö 2

Neue Stadtteilschule in Bergedorf (Referent: Herr Hoffmann (SBH), Referierende der BSB wurden eingeladen)

Herr Hoffmann erklärt, keine Präsentation vorbereitet zu haben, da der anstehende Wettbewerb r den Bau der neuen Stadtteilschule (STS) nicht durch auf diesem Wege bekanntgewordene interne Machbarkeitsstudien verzerrt werden soll.

 

Er zeigt sich überzeugt, dass das Gelände der Schule Leuschnerstraße der richtige Standort für die neue STS ist. Im vorhandenen Gebäude soll bis 2024 eine Grundschule ausgebaut werden. Die STS wird 5-zügig geplant, so dass dort letztendlich bis zu 1000 Kinder zusätzlich beschult werden. Das Grundstück ist gut gelegen und mit der Grundschule kann ein gemeinsamer Campus gebildet werden.

 

Das zum Marktplatz ausgerichtete Bestandsgebäude ist denkmalgeschützt. Zudem wird die auf dem Grundstück mittig liegende Sporthalle dort verbleiben und ebenfalls für die Grundschule genutzt werden.

 

Der Standort wird schließlich von fast erwachsene Kindern und Grundschülern gemeinsam genutzt werden. Es gibt r die STS einen Zubaubedarf von rund 10.000 m² inklusive Fachräume, Verwaltung etc.; eine 3-Feld-Halle bzw. 3 Hallen-Felder sind ebenfalls geplant. Die Gestaltung dieser Baulichkeiten wird Ergebnis des kommenden hochbaulichen Wettbewerbs sein.

 

Beide Schulen werden einen eigenen Schulhof haben. Für den Hof der STS ist eine Fläche von 15.000 m² vorgesehen. Bei einer viergeschossigen Bauweise wirdr den Bauplatz eine Fche von 2500 m² veranschlagt. r das Vorhaben stehen 40 Mio. zur Verfügung. Das Bezirksamt wird in Kürze in das Projekt einbezogen.

 

Frau Elsner betont, wie dringlich der Bedarf an der STS ist und erkundigt sich, von wann bis wann die Bauarbeiten andauern werden. Herr Hoffmann weist in diesem Zusammenhang auf noch vorhandene freie Kapazitäten an anderen Schulen hin. Die Baumaßnahmen vermag er aber nicht seriös zu terminieren. Der bauliche Wettbewerb hat einen Vorlauf von einem dreiviertel Jahr. Der weitere Verlauf hängt von dessen Ergebnis ab.

Herr Hoffmann erläutert Frau Elsner außerdem, dass am neuen Standort voraussichtlich deutlich mehr Außenfläche als 5 m² pro Schüler zur Verfügung stehen werden. Aber auch dies ist abhängig von der letztlichen Ausgestaltung.

 

Herrn Gruber bestätigt Herr Hoffmann, dass bei Sanierungen und Neuplanungen von Schulen grundsätzlich barrierefrei geplant wird.

 

Ö 3

Erörterung gesammelter Fragen an die BSB (Referierende der BSB wurden eingeladen)

Neues Schulbaukonzept

 

Frau Störmer versteht die übermittelte Frage so, dass hier das „Hamburger Klassenhaus“ gemeint ist.

 

Herr Hoffmann lobt dieses Konzept als Zugewinn für jede betroffene Schule, da sich hier ohne Störung des Schulbetriebs Unterrichtsflächen von 400 m² pro Einheit und unter Wahrung der Arbeitsstättenrichtlinie realisieren lassen.

Die Anzahl von Waschbecken und Toiletten wird dabei unter Beachtung des ganzen Schulstandorts beurteilt. Diese müssen nicht in den Klassenräumen vorhanden sein, sondern können auch im Bereich der Mensen, Pausenbereiche oder anderenorts angesiedelt werden. Hier ist entscheidend, welche Verteilung die jeweilige Schule r sinnvoll lt. Herr Hoffmann betont, dass dies keine Kostenfrage ist. Schulbau Hamburg (SBH) tritt gegenüber den Schulen als Dienstleister auf.

 

Frau Cassens ergänzt, dass in der Ausgestaltung der Klassenhäuser auch die pädagogischen Rezepte der Schulen ihren Ausdruck finden. Innerhalb der Gebäude ist eine hohe Flexibilität möglich.

 

Neue Grundschule südlich der B5

 

Frau Störmer erläutert, dass die gewünschte neue Grundschule südlich der B5 im Schulentwicklungsplan zunächst ohne Grundstück benannt wurde. Seit dessen Verabschiedung wurden verschiedene Flächen betrachtet, die als Standort in der Nähe der neuen Bauquartiere sinnhaft wären. Letztlich kam das Gelände südlich des Sander Damms in die nähere Auswahl. Inzwischen hat sich im Rahmen einer Machbarkeitsstudie gezeigt, dass dort eine Grundschule gut realisierbar wäre.

 

Herr Gruber wirft der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) vor, zu spät auf den aus den neuen Quartieren resultierenden Bedarf reagiert zu haben.

Frau Störmer erklärt, dass es sich hier um kein insgesamt geschlossenes Baugebiet handelt. Stattdessen wurden die einzelnen Bereiche im Zuge der Stadtentwicklung nacheinander erschlossen. Zunächst hat die BSB deshalb mit einem Ausbau der Schule Nettelnburg reagiert. Später zeigte sich dann, dass dies nicht ausreichen wird.

 

Sperrung des Schulhofs der Ernst-Hennig-Schule am Abend und am Wochenende

 

Herr Hoffmann berichtet, dass es auf dem Schulhof der Ernst-Henning-Schule durch Gruppen von Jugendlichen, die sich dort zeitweise täglich abends aufhielten, vermehrt zu Vandalismusschäden kam. Die Schule hat deshalb um Hilfe gebeten. In Folge dessen sprach sich das Objektmanagement für Schließzeiten aus. Mit dieser Entscheidung hat die Schule ihre Betriebsverantwortung wahrgenommen, obwohl es deren Ziel einer Offenheit gegenüber dem Stadtteil widerspricht.

Frau Cassensgt hinzu, dass der Schulhof werktags bis 20:00 Uhr weiterhin für die Kinder geöffnet ist.

 

Frau Cassens bestätigt Frau Elsner, dass die Schulleitung im Vorwege die Polizei eingeschaltet hat.

 

Herr Gruber beklagt die ganztägige Schließung des Schulhofes mit seinem Spiel- und Sportplatz am Wochenende. Herr Hoffmann bekräftigt, dass es sich hier nicht um eine dauerhafte Maßnahme handeln soll. Vor dem Hintergrund, dass Spielgeräte bewusst manipuliert wurden, musste aber reagiert werden. Es obliegt der Schule, wann die Sperrung wieder aufgehoben wird.

 

Schulhof des Luisengymnasiums

 

Herr Heinrichs weist auf die dort aktuell stattfindenden Bauarbeiten hin.

 

Frau Elsner fragt, weshalb es der Schule seitens des Bezirksamtes untersagt wurde, das Billtalstadion weiterhin als Pausenfläche zu nutzen.

 

Herrn Trute ist von einer derartigen Untersagung nichts bekannt. Herr Kuvecke pflichtet ihm bei, dass die aufgrund eines Vorfalls im November zwischenzeitig ausgesprochene Untersagung seit Mai wieder aufgehoben wurde.

 

Herr Kuvecke bemängelt, dass das Gymnasium generell nur über eine kleine Pausenfläche verfügt, die von durch den Bezirk verwaltete Forstflächen und dem Waldspielplatz umgeben ist. Es wird zwar geduldet, dass die Schule diese Bereiche während der Pausen nutzt. Dies ist aber wegen der Bauarbeiten ebenfalls nur eingeschränkt möglich. Herr Kuveckelt deshalb eine funktionierende Kommunikation von Schule und Bezirk für notwendig.

 

Aktuelle Anmeldezahlen an den Bergedorfer Schulen

 

Frau Cassens berichtet, dass sich 21 Schüler mehr als im Vorjahr an den STS angemeldet haben. Hier handelt es sich um einen moderaten Zuwachs. Insgesamt gab es 697 Anmeldungen an den STS und 605 an den Gymnasien. Dies entspricht dem Schnitt des letzten Jahres. Aufgrund der vielen freigebliebenen Plätze war es möglich, 73 Schüler aus Schleswig-Holstein aufzunehmen. Diese bekommen erst einen Platz, wenn alle Wünsche aus Hamburg abgewickelt werden konnten.

 

Bei der Anmeldung in den 5. Klassen wurde eine Elternwunscherfüllung von 98,3 % erreicht. Die hier zu beachtenden rechtlichen Vorgaben ergeben sich aus dem Hamburger Schulgesetz.

Die Anmeldungen zur ersten Klasse sind im laufenden Jahr um 100 gestiegen. Auch dies ist ein moderater Anstieg. Die Elternwünsche konnten zu 95,8 % erfüllt werden. Selbst in den Vier- und Marschlanden mit den dortigen weiteren Distanzen zwischen den Schulen war es möglich, die Erstwunscherfüllung gut abzubilden.

 

Herr Gruber erinnert daran, dass ungefähr 100 Schüler in Bergedorf im vorletzten Jahr aus den 6.Klassen der Gymnasien auf die STS wechseln mussten. Aktuell sind 21 Schüler betroffen, wobei sich die geringere Zahl mit den großgigeren Bewertungen in Zeiten der Corona-Pandemie erklären lässt. Frau Cassens bestätigt, dass diese Zahlen rückläufig sind. Die Aufnahme der Betreffenden stellt die STS vor keine Probleme.

 

Frau Cassens erklärt in Hinblick auf die Bitte von Herrn Gruber, dem Ausschuss regelhaft die jährlichen Anmeldezahlen zur Verfügung zu stellen, dass die BSB auch künftig jeweilige diesbezügliche Anfragen beantworten wird.

 

Rekrutierung von Lehrkräften

 

Frau Cassens verweist auf viele Lehrkräfte, die nach ihrer Ausbildung oder einer anderweitigen Anstellung an einer Rückkehr in den Bezirk Bergedorf bzw. dessen Umland interessiert sind.

Derzeit befinden sich allerdings noch viele Schulen in laufenden Bewerbungsprozessen. Einige Schulen konnten allerdings bereits mehr Lehrkräfte als erwartet gewinnen. Der  Bezirk profitiert auch von Lehrerinnen und Lehrern, die sich aus Niedersachsen oder Schleswig-Holstein bewerben. Hier zeigt sich, dass es sich bei Bergedorf um einen attraktiven Schulstandort handelt.

 

Schnelltests und Hygienekonzepte an Schulen

 

Frau Cassens erinnert daran, das ab dem 31.03.2021 an allen Schulen in Hamburg wieder allen Schülern Präsenzunterricht angeboten wird. Gerade vor diesem Hintergrund genießt der Gesundheitsschutzchste Priorität, wodurch eine besondere Sorgfalt geboten ist. Die Wahrnehmung des Präsenzangebots setzt einen tagesaktuellen Selbsttest bzw. einen innerhalb von 24 Stunden erstellten PCR- oder Antigen-Test aus einem Testzentrum voraus. Bei Verweigerung wird die Zulassung zum Präsenzunterricht widerrufen. Diese Testpflicht umfasst zwei Tests pro Kalenderwoche. Geimpfte oder Genesene sind hiervon ausgenommen. Auch die weiteren Vorgaben der Hygienebestimmungen wie Masken und regelmäßiges Lüften werden weiterhin umgesetzt.

Frau Cassens lobt in diesem Zusammenhang ausdrücklich die gedeihliche Zusammenarbeit der Schulen mit dem Gesundheitsamt in Bergedorf.

 

In den Schulen wird es den Schülern ermöglicht, sich mit den seitens der Behörden freigegebenen Selbsttests unter Anleitung selbst zu testen. Dieses Verfahren hat sich inzwischen eingespielt und funktioniert reibungslos.

 

Auswirkung der Pandemie auf den Lernstoff und Schülerpraktika

 

Frau Cassens erläutert, dass das Konzept der BSB, versäumte Lernstoffe nachzuholen, auf drei Säulen beruht.

 

Zum einen handelt es sich hier um die Lernferien, an denen seit letztem Sommer bereits über 10.000 Schüler teilgenommen haben. 260 Schulen haben entsprechende Angebote gemacht und diese ständig optimiert.

 

Die zweite Säule bildet die herkömmliche Lernförderung, die der Unterstützung schwächerer Schüler mit Defiziten im fachlichen Bereich dient. Dieses Instrument wird aufgrund der aktuellen Lage ausgebaut.

 

Schließlich gibt es das mit der Zeit-Stiftung aufgelegte Programm „Anschluss“, dass nun nicht mehr nur Schulen mit einem Sozialindex von 1 bis 2 betreffen soll. Es sollen an allen Schulen Lehramtsstudierende und Honorarkräfte als Mentoren Schüler aus der Jahrgangsstufe 4 in kleinen Gruppen nicht nur fachlich unterstützen, sondern ihnen auch bei sozialen und emotionalen Problemen hilfreich zur Seite stehen.

 

Hamburg hat 26 Mio. € zusätzlich aus Bundesmitteln erhalten, die seitens der BSB nun für  diese drei Säulen aufgewendet werden.

 

Schülerpraktika wurden von vielen Betrieben nicht mehr angeboten, da diese aufgrund der Pandemie mit unterschiedlichen Schwierigkeiten beispielsweise im Hinblick auf ihre Auftragslage oder bei der Umsetzung von Hygienekonzepten konfrontiert wurden. Deshalb ist die Teilnahme an einem Praktikum für die Schüler nicht mehr verpflichtend. Allen Schülern, denen dennoch ein Praktikum angeboten wird, soll die Teilnahme ermöglicht werden. Die Übrigen werden durch berufsbegleitenden Unterricht an ein berufliches Umfeld herangeführt.

 

Digitalisierung an Schulen im Zuge der Corona-Pandemie

 

Laut Herrn Heinrichs hat das Thema Digitalisierung durch die Pandemie erheblich an Bedeutung gewonnen, so dass sich diesbezüglich in den letzten 18 Monaten viel getan hat.

 

Der Bund hat für die Schulen seither drei Digitalpakte aufgelegt und finanziert.

 

Im Zuge des 1. Digitalpakts hat Hamburg 13 Mio. €r den Erwerb zusätzlicher Endgeräte erhalten. Hiervon wurden 45.000 Tablets und Laptops erworben und den Schulen zur Ausgestaltung des digitalen Unterrichts zur Verfügung gestellt. Dazu kommen 8.000 Bestandsgeräte.

Zudem wurden den Schulen 3.000 Displays und Projektoren finanziert. Hier konnten die Schulen wählen, welche Technik für ihre Zwecke am besten geeignet ist.

 

Im Zuge der Pandemie wurden die Datennetze durch die verstärkte Nutzung anfangs stark belastet, worunter auch die Schulen zu leiden hatten. Inzwischen konnte diese Infrastruktur deutlich stabiler gestaltet werden. Den Schulen ist es aber auch gelungen, die Kapazität vor Ort auszubauen. An den weiterführenden Schulen stehen durchschnittlich Datenraten von 1 GB und an Grundschulen immerhin von 500 MB zur Verfügung.

 

Der 2. Digitalpakt betrifft die Wartung der Endgeräte. Diese wurde von den Schulen bislang in die Hände einzelner Lehrkräfte oder beauftragter Dienstleister gelegt. Nun stehen 10.000 € pro Schule für die Verbesserung dieser Situation zur Verfügung.

 

Mit dem 3. Digitalpakt soll die Versorgung der Lehrkräfte mit Endgeräten verbessert werden. Die betreffenden Geräte wurden inzwischen bestellt und werden ausgeliefert. Zudem wird das Lehrpersonal im Umgang mit der Technik und der Gestaltung von Digitalunterricht geschult. Die Konzepte für diese Schulungen, Hinweise zur Unterstützung der Lehrer, schulinterne Fortbildungsangebote und tägliche Mikrofortbildungen wurden von der Stabsstelle der BSB in Zusammenarbeit mit den Fachreferaten des Landesinstituts entwickelt.

 

Frau Kohls beklagt sich über eine veraltete digitale Infrastruktur an der Schule, die sie noch vor kurzem als Schülerin besucht hat.

Herr Heinrichs weist darauf hin, dass der Austausch der Geräte in der Verantwortung der jeweiligen Schule erfolgt, die alle 2 Jahre in Abhängigkeit der Anzahl dort angemeldeten Schüler Mittel für die IT-Ausstattung erhalten.  

 

Anpassung des Lehrkörpers bei Änderung des Sozialindexes

 

Frau Cassens beantwortet die Frage nach einer Aufstockung des Lehrpersonals in Folge einer Absenkung des Sozialindexes von Schulen mit den Hinweis, dass eine entsprechende Modellrechnung für Bergedorf bei gleichbleibender Schülerzahl einen Zuwachs von 10

Lehrerstellen ergeben hat.

 

Festlegung der Schulkreise

 

Frau Cassens betont, dass die Schulkreise keine Auswirkung auf die Erfüllung von Elternwünschen haben. Mit den Schulkreisen soll vor allem eine gleichmäßige Verteilung der an den Grundschulstandorten durchgeführten vorschulischen Untersuchungen zur Feststellung von Förderbedarfen sichergestellt werden.

 

Zunahme von Gewalt im Präsenzunterricht

 

Herr Stamer berichtet, dass es seit der Rückkehr zum Präsenzunterricht im Vergleich zur Situation vor der Pandemie teilweise zu vermehrter Gewalt zwischen Schülern gekommen sein soll. Er fragt, ob dies auch für Bergedorf bekannt ist und wie dieser Tendenz entgegengewirkt werden kann.

Frau Cassens legt Wert auf die Feststellung, dass alle Schulen davon berichtet haben, dass die Kinder sehr gerne in den Unterricht zurückgekehrt sind. Berichte über zunehmende Gewalt sind ihr nicht bekannt. Soziale Reibereien müssen von den Lehrkräften geklärt werden. Die Schulleitungen und das Lehrpersonal achten darauf, ob einzelne Schüler besondere Bedarfe hinsichtlich des sozialen Miteinanders zeigen.

 

  

 

 

Ö 4

Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 03.05.2021, öffentlicher Teil

Da die Niederschrift nicht rechtzeitig versandt wurde, wird die Genehmigung vertagt.

Ö 5

Verschiedenes

Lernförderung

 

Herr Kuvecke beklagt, dass die zusätzlichen Bundesmittel nur für additive Lernförderung außerhalb des regulären Unterrichts eingesetzt werden dürfen. Viele Schulen wurden es jedoch bevorzugen, innerhalb der Klassen zu differenzieren und die Mittel auch für Doppelbesetzungen im vormitglichen Unterricht einsetzen zu können. So könnten einzelne Schüler gezielt gefördert werden. Herr Kuvecke sieht hier einen Systemfehler, der politisches Handeln erfordert.

 

Herr Puhle erwidert, dass seines Erachtens die Lernförderung von den einzelnen Schulen organisiert werden soll, weshalb auch Zweibesetzungen während des Vormittags-Unterrichts möglich sind. Lediglich vom Lehrplan darf dann nicht abgewichen werden.