Es sind keine Bürgerfragen eingereicht worden.
Die Tagesordnung wird unverändert einhellig beschlossen.
Frau Dr. Klar und ein Mitarbeiter der BUKEA referieren über die Regulierung der Nutriaplage, die dazu gezeigte Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt. Weitergehende Informationen finden sich auch unter www.hamburg.de/invasive-arten und www.hamburg.de/nutria .
Herr Froh bedankt sich für den Vortrag. Auf seine Nachfrage hin wird das Nutria-Management-Maßnahmenblatt dem Protokoll als Anlage beigefügt. Herr Froh möchte auch wissen, wann und ob konkrete Maßnahmen eingeleitet werden. Dazu stehe man mit dem Deichverband und der Wasserwirtschaft im Austausch.
Frau Petersen-Griem teilt mit, dass in Alt-Nettelnburg bereits mehrfach Nutrias gesichtet wurden. Sie fragt, wie dagegen vorgegangen werden kann, damit die Tiere sich nicht im besiedelten Bereich etablieren. Diese Bekämpfung fällt in die Zuständigkeit der Stadtjäger und das konkrete Vorgehen wird zurzeit geklärt.
Auf die entsprechenden Fragen von Frau Schindler antwortet Frau Dr. Klar, dass die Biber nicht durch Nutrias vertrieben werden und bisher keine Schäden an Entwässerungsrohren gemeldet worden sind.
Herr Mantey bestätigt die massive Vermehrung der Nutrias in den besiedelten Gebieten, nach seinem Dafürhalten findet aber zurzeit keinerlei Bekämpfung statt. Er fragt nach dem künftig geplanten Vorgehen. Die Kompetenz zur Bekämpfung weit verbreiteter invasiver Arten soll künftig auf die Bezirke übertragen werden, weil dort besseres Wissen um Standorte und Populationsgrößen vorhanden ist. Die Nutriabekämpfung in den Naturschutzgebieten wird gegenwärtig noch geregelt, mit den Stadtjägern werden Gespräche geführt. Der BUKEA sind zudem keine konkreten Schäden gemeldet worden.
Herr Capeletti resümiert, dass Eindämmung geboten sei, die Zuständigkeit soll den Bezirken übertragen werden. Gleichzeitig wurde die Kostenerstattung an die örtlichen Jäger für die Bekämpfung eingestellt. Es wird entgegnet, dass aus naturschutzfachlichen Gründen keine Bekämpfungsprämie erforderlich ist. Sollte eine Nutriabekämpfung aus Sicht anderer Bereiche, z.B. der Land- oder Deichwirtschaft, erforderlich sein, so sollten aus diesen Bereichen ggf. förderliche Maßnahmen ergriffen werden. Mit den beteiligten Akteuren finden dazu Gespräche statt.
Herr Capeletti möchte auch wissen, wen man bei Problemen mit Nutrias in Wohngebieten informieren bzw. um Hilfe bitten soll. Zuständig für die Bekämpfung von Nutrias sind hier die Stadtjäger, an diese sollte auch die örtliche Polizei ggf. verweisen. Die Kontaktdaten der Stadtjäger sich entsprechend auf der Webseite der BUKEA zu den Nutrias zu finden.
Frau Rabe bedankt sich für den Vortrag, sie fasst zusammen, dass das Wachstum der Nutriapopulation in Bergedorf zunehmend mit Sorge betrachtet wird, sie bittet deshalb darum, dass auch die Politik unterstützend tätig werden muss, indem bekannte Schäden der Fachbehörde mitgeteilt werden und die Bevölkerung über das richtige Vorgehen und die korrekten Ansprechpartner informiert werden.
Auf Anregung von Herrn Capeletti wird das Thema mit auf die Controllingliste genommen, in einem halben Jahr soll nach dem aktuellen Sachstand geschaut werden.
Frau Böhm und Frau Klose informieren zum Sachstand in Bezug auf die Neuallermöher Fleete und das weitere Vorgehen der BUKEA in Bezug auf die Fleete und deren Fischbestände ab. Die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.
Es werden keine Fragen gestellt.
Frau Rabe bedankt sich bei den Vortragenden.
Herr Charles zeigt, wie der Spielplatz Bornmühlenweg umgestaltet werden soll. Die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.
Der Spielplatz wird an den Hang verlegt, weil der bisherige Standort versteckt und zu schattig ist. Die neue Hangsituation wird gestalterisch in den Spielplatz integriert. Da eine Kinderbeteiligung bedauerlicherweise nicht erfolgen konnte, soll der von der Neugestaltung des jetzigen Wikingerspielplatzes am Billewanderweg noch verbliebene Wunsch in Form einer Seilbahn hier mit realisiert werden. In der Nähe des neuen Spielplatzes liegt, getrennt durch einen Wanderweg, eine Hundeauslauffläche.
Frau Kramer bedankt sich für die gelungene ideenreiche Gestaltung, sie gibt aber zu bedenken, dass es zu Konflikten zwischen Spielplatz- und Hundewiesennutzer:innen kommen kann, weil die Auslauffläche direkt angrenzt. Sie schlägt deshalb eine Verlegung der Hundeauslauffläche oder optisch eine auffällige Abgrenzung des Spielplatzes vor.
Herr Charles schlägt eine entsprechende zusätzliche Ausschilderung sowie Modellierung des Spielplatzes vor um die Hundebesitzer zusätzlich zu sensibilisieren.
Herr Mantey weiß, dass die Hundeauslauffläche stark genutzt wird und teilt die Bedenken von Frau Kramer. Er favorisiert eine deutliche Abgrenzung der Hundeauslauffläche in Form eines Zaunes oder durch Büsche. Dem schließt sich Frau Petersen-Griem an.
Frau Rabe freut sich über die gelungene, interessante Spielplatzgestaltung, sie betont, dass seitens des Umweltausschusses der Wunsch nach einer klaren Abgrenzung von Hundewiese und Spielplatz besteht, um Konflikte so weit wie möglich von vorneherein auszuschließen.
Frau Bendt-Soetedjo erläutert die Intention ihres Antrags, den Spielplatz am Grachtenplatz für das Pilotprojekt zu nutzen, es bleibt nun abzuwarten, welcher Spielplatz letztendlich für das Pilotprojekt ausgewählt wird.
Herr Charles hält diesen Bereich für zu eng besiedelt und befürchtet Konflikte mit den Anwohnern, die sich durch die Beleuchtung und spielende Kinder gestört fühlen könnten.
Frau Kramer bittet zur Nachverfolgung zunächst darum, die Drucksache auf die Contollingliste zu setzen, bis eine Entscheidung der Fachbehörde getroffen werden kann. Dann kann über das Pilotprojekt erneut beraten werden.
Frau Rabe weist darauf hin, dass bereits beschlossen worden ist, dass die Bezirksamtsleitung sich dafür einsetzt, dass das Pilotprojekt in Bergedorf angesiedelt wird. Auch wurde beschlossen, das Thema im Umweltausschuss zu beraten.
Das Thema soll bis dahin auf die Controllingliste gesetzt werden.
Herr Dr. Kloth weist zu Eingang des Tagesordnungspunktes darauf hin, dass die Januar-Sitzung des Fachausschusses schwerpunktmäßig Themen des Klimaschutzes beinhalten soll.
Frau Bienhaus berichtet zum Sachstand des Integrierten Klimaschutzkonzeptes, die Präsentation wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.
Frau Rabe bedankt sich für den Vortrag, sie wird im Januar nur ein weiteres Referententhema einplanen.
Herr Wegner befürchtet, dass die in der Rahmenzuweisung veranschlagten Schlüsselungen nicht auskömmlich sein werden.
Herr Charles stellt fest, dass die Schlüsselungen in der vorgelegten Form mit der Verwaltung abgestimmt seien, sie sind zudem seit Jahren unverändert.
Die Mitglieder des Fachausschusses stimmen der Schlüsselung einhellig zu.
Der Bezirksversammlung wird entsprechend berichtet.
Die Mitglieder des Umweltausschusses nehmen ohne Wortbeiträge Kenntnis.
Die Mitglieder des Umweltausschusses nehmen ohne Wortbeiträge Kenntnis.
Es sind keine Fragen eingegangen.
Keine Wortbeiträge.
Die Niederschrift der Sitzung vom 08.09.21 lag nicht vor.