Zwischenbilanzierung und Fortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzeptes (IEK) Neuallermöhe
Nach Durchführung der Problem- und Potenzialanalyse im Jahr 2011, die unter anderem bauliche Defizite, soziale Problemlagen und ein negatives Image aufzeigte, hat die Senatskommission für Stadtentwicklung und Wohnungsbau 2012 die Aufnahme von Neuallermöhe in das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) beschlossen. Der Stadtteil wurde als Fördergebiet in den Programmsegmenten Soziale Stadt sowie Aktive Stadt- und Ortsteilzentren festgelegt. In 2018 erfolgte die zusätzliche Festlegung im Programmsegment Zukunft Stadtgrün, um dem fortbestehenden Handlungsbedarf im Bereich der Grün- und Freiflächen gerecht zu werden.
Bis Ende des festgelegten Förderzeitraums Ende 2019 konnten nicht alle wesentlichen Maßnahmen realisiert und nicht alle Ziele der Gebietsentwicklung Neuallermöhe erreicht werden. Gleichzeitig haben sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Fördergebiet Neuallermöhe die Rahmenbedingungen verändert, die sich zum Teil auf Neuallermöhe auswirken. So wurde für den angrenzenden neuen Stadtteil Oberbillwerder ein öffentliches Planungsverfahren gestartet.
Die vorliegende Zwischenbilanzierung ist daher Grundlage zur angestrebten Beschlussfassung des Leitungsausschusses Programmsteuerung (LAP) am 18. Dezember 2019 über eine Verlängerung der Hauptförderphase für das Fördergebiet Neuallermöhe. Im Ergebnis wird eine Verlängerung der Förderlaufzeit um vier Jahre bis Ende 2023 angestrebt. Das auslaufende Fördersegment „Soziale Stadt“ wird hierbei durch das gleichwertige Fördersegment „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ ersetzt. Das Fördersegment „Zukunft Stadtgrün“ wird beibehalten. Im Fördergebiet Neuallermöhe ist für die Laufzeit von 2020 bis 2023 ein Mitteleinsatz von insgesamt 3.476.718,63 € geplant. Der RISE-Anteil beträgt 1.195.599,00 €.
Das Konzept steht auch unter
www.neu-allermoehe.de/integrierte-stadtteilentwicklung/iek/
Passwort: Neuallermoehe2019!
zum Download zur Verfügung.
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt Kenntnis und berichtet der Bezirksversammlung.