Wohnungsbau der SAGA GWG in Bergedorf - beschlossene Fassung
Antrag der BAbg. Kleszcz, Gabriel, Mohrenberg und SPD-Fraktion
Mit der Fortschreibung des Vertrags für Hamburg wurde ein gutes Signal für die Zukunft des Hamburger Wohnungsbaus gesetzt. Mit mindestens 10.000 bescheidsfähigen Bauanträgen pro Jahr wird der Wohnungsmarkt den Bedürfnissen einer wachsenden Stadt gerecht und schafft zudem mehr bezahlbaren Wohnraum. An dieser Entwicklung beteiligt sich gemäß § 2 b) der Vereinbarung für das Bündnis für Wohnen auch die SAGA GWG mit mindestens 2.000 Bauanträgen pro Jahr, wofür laut dem Vertrag für Hamburg nach Möglichkeit alle Bezirke Hamburgs berücksichtigt werden sollen.
Doch obwohl in der Vergangenheit und gegenwärtig in Bergedorf ausreichend Flächenpotenzial vorhanden ist, hat die SAGA keinen einzigen Bauantrag in den letzten Jahren eingereicht. Da das vorrangige Ziel der Hamburger Stadtentwicklung weiterhin sein muss, qualitativ hochwertigen Wohnraum für alle Einkommensgruppen zu schaffen, muss die SAGA GWG hier künftig stärker in die Pflicht genommen werden: Die Baumaßnahmen dieses städtischen Konzerns sollten im nächsten Jahr auch in Bergedorf ihren Niederschlag finden.
Gemäß Nummer 2 des Vertrags für Hamburg sind unter anderem bezirkliche Wohnungsbauprogramme fortzuschreiben, insbesondere hinsichtlich der Flächenermittlung für geeignete Areale zum Schaffen von SAGA-GWG-Wohnungen. Viele geeignete Flächen im Bezirk sind bereits bekannt und ein solches Wohnungsbauprogramm für Bergedorf ist ohnehin in Planung, so dass hier bereits eine Fokussierung der Anstrengungen von Politik und Bezirk möglich sind. Ziel muss es sein, dass künftig auch größere Bündnispartner des Vertrags für Hamburg vor Ort in Bergedorf Präsenz zeigen und an der städtebaulichen Entwicklung des Bezirks mitarbeiten.
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:
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