Wie ist es um die Baustellenkoordination in Bergedorf bestellt?
Letzte Beratung: 27.08.2020 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 4.9
Kleine Anfrage der BAbg. Froh, Pelch, Wegner und der CDU-Fraktion
So sehr wir uns darüber freuen, dass der Bezirk die nötigen Mittel zur Verfügung hat, damit der Billewanderweg saniert wird, so sehr ärgern wir uns über den Zeitpunkt.
Mit Recht kritisiert der ADFC-Bergedorf, dass bis Oktober in der Kurt-A.-Körber-Chaussee eine umfangreiche Umbaumaßnahme stattfindet, die gerade die Fahrradfahrer sehr betrifft. Viele Radfahrern würden daher den Billewanderweg als Ausweichstrecke nehmen. Außerdem würde auch der Abschnitt zwischen dem Sander Damm und dem Heckkatenweg von vielen Schülern der Stadteilschule genutzt, nicht nur der Abschnitt, an dem die Stadtteilschule liegt.
Eine Sperrung des Billewanderwegs zwischen dem Sander Damm und dem Heckkatenweg im August wäre laut ADFC eine Katastrophe für den Radverkehr. Es bliebe, auch für die Schüler, nur die Fahrt durch die unübersichtliche Baustelle in der Kurt-A.-Körber-Chaussee oder die Fahrt durch die Billwerder Straße, die aktuell auch noch einen Teil des motorisierten Verkehrs aufnimmt, der die Baustelle in der Kurt-A.-Körber-Chaussee umfahren will.
Das Bezirksamt beantwortet die Kleine Anfrage vom 08.07.2020 wie folgt:
Vor diesem Hintergrund fragen wir:
Es handelt sich nicht um eine Sanierungsmaßnahme, sondern um einfache Unterhaltungsarbeiten des Fachamtes Management des öffentlichen Raums des Bezirksamtes.
Um flexibel an den sensiblen Bereichen, wie Stadtteilschule Bergedorf und der Parallelstrecke zur Kurt-A.-Körber-Chaussee, reagieren zu können, wurde auf die Erstellung eines konkreten Zeitplans für einzelne Streckenabschnitte verzichtet.
Vgl. Antwort zur Frage 2.
Nein. Der Baustellenkoordinator ist nicht einbezogen worden, da es sich um eine Unterhaltungsmaßnahme in einer Grünanlage handelt und die Parallelstrecke zur Kurt-A.-Körber-Chaussee erst nach Abschluss der Straßenbauarbeiten begonnen wird.
Die Kosten belaufen sich auf ca. 250.000,00 €.
Die Arbeiten werden aus unterjährig zur Verfügung gestellten Mitteln der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft finanziert.
Am 24.06.2020 ist die Unterhaltungsmaßnahme im Umweltausschuss angekündigt worden. Im Übrigen vgl. Antwort zur Frage 1.
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