Wer kümmert sich um die Sportflächen am Mittleren Landweg?
Kleine Anfrage des BAbg. von Witte, Froh, Emrich, Dietrich und der CDU-Fraktion
Am Mittleren Landweg sind inzwischen der größte Teil der erstellten Wohnungen im Flüchtlingsquartier bezogen. Um die Menschen bei der Integration zu unterstützen, haben sich viele Ehrenamtliche gemeldet, die eine große Hilfe bei den anliegenden Aufgaben sind.
Leider schaffen es die öffentlichen Instanzen wie Schulbehörde, Schulbau Hamburg, Stadtreinigung und das Bezirksamt in weiten Teilen nicht, hier in ihrem jeweiligen Bereich mit dem nötigen Tempo zu folgen. Z.B. sollte plangemäß der derzeitige Grandplatz im Jahr 2017 mit Kunstrasen belegt sein. Bis zum Datum dieser Anfrage (Anfang Dezember 2017) ist leider noch nicht einmal mit der Umbaumaßnahme begonnen worden.
Weiterhin hat die Bezirksversammlung im Rahmen der Debatte um den Neubau einer beschlossenen Mehrfeldhalle am Mittleren Landweg im März 2017 (Drs. 20-1149.1) nachfolgenden Beschluss gefasst:
Die Bezirksversammlung fordert nachdrücklich, dass an der Sportanlage Mittlerer Landweg
a. außer einem großen Kunstrasenplatz zusätzlich ein kleiner Kunstrasenplatz gebaut wird,
b. ausreichende Flutlichtanlagen installiert werden,
c. durch geeignete bauliche Maßnahmen sichergestellt wird, dass vom Baseballplatz keine Bälle mehr auf die angrenzenden Sportflächen fliegen können,
d. zusätzlich ein frei zugänglicher Street-Workout-Park in unmittelbarer Umgebung realisiert wird und
e. die auf der Sportanlage vorhandenen Umkleidekabinen renoviert werden.
Zwischenzeitlich wird das immer noch vorhandene Fundament der alten Sporthalle als wilde Mülldeponie genutzt. Die Bergedorfer Zeitung berichtete am 21. November hierüber, der Zustand ist also spätestens seit diesem Zeitpunkt allgemein bekannt.
Das Bezirksamt beantwortet die Kleine Anfrage vom 7. Dezember 2017 wie folgt:
Vor diesem Hintergrund fragen wir:
AGV- Allgemeines Grundvermögen.
Der Grundeigentümer.
Nein.
Wenn nicht, was ist dort sonst geplant?
Fehlanzeige.
Der Grund ist dem Bezirksamt nicht bekannt.
Nein.
Der Grundeigentümer.
Zunächst muss der Hochbau der Halle bis zum Rohbau realisiert sein.
Der Bezirkliche Sportstättenbau im Auftrag des Bezirks.
Die mit der Baugenehmigung verbundenen Auflagen mussten zunächst bearbeitet werden.
Im Januar 2018 soll mit dem Rohbau der Halle begonnen werden.
Ausschreibungen für die Gewerke laufen derzeit, die Ausführungsplanung ist fertig,
Die vorbreitenden Maßnahmen sind abgeschlossen und das Baufeld geräumt.
Anvisiert ist, die Gesamtmaßnahme 2018 auch abzuschließen, inkl. Sportfreianlagen.
S. Frage 10
Zu a: Wird realisiert
Zu b: Wird realisiert
Zu c: Wird realisiert
Zu d: Die Planungen sind noch nicht abgeschlossen
Zu e: Derzeit ist dies nicht geplant; das Bezirksamt geht davon aus, dass die neuen Umkleiden in der Turnhalle die örtlichen Bedarfe abdecken.
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