Umsetzung der Ergebnisse aus Jugend im Parlament Bergedorf 2016

Am 11.11.16 hat die Veranstaltung “Jugend im Parlament Bergedorf 2016“ im Bergedorfer Rathaus stattgefunden. Das Besondere an diesem politischen Planspiel ist, dass Themen behandelt werden, die aktuell auch von Politik und Verwaltung behandelt werden. Insofern können die beschlossenen Ergebnisse direkt in die weitere Beratung in den Ausschüssen einfließen. Die Ergebnisse wurden dem Verkehrsausschuss vorgestellt. Einige dieser guten Ideen lassen sich umsetzen.

Die Mitglieder des Fachausschusses für Verkehr und Inneres haben in Rahmen ihrer Sitzung am 12.12.2016 einstimmig beschlossen, den Bezirksamtsleiter aufzufordern,  

Fahrradparken:

1)      nunmehr unverzüglich und mit hoher Priorität, die bereits seit langem beschlossenen je 100 Fahrradbügel am Bergedorfer Bahnhof und in der Bergedorfer Innenstadt zu realisieren.

 

2)      zeitnah das Bike+Ride-Konzept im Bezirk Bergedorf umzusetzen. Dabei sollte der Schwerpunkt auf den Bahnhöfen Nettelnburg, Allermöhe und Mittlerer Landweg liegen. In diesem Rahmen  ist auch die Beleuchtung der Abstellareale, insbesondere am Nettelnburger Bahnhof zu verbessern. Das Ergebnis ist dem Verkehrsausschuss spätestens im Frühjahr 2017 vorzustellen.

 

3)      verstärkt und regelmäßig dafür zu sorgen, dass „Fahrradleichen“ entfernt werden. Parallel sollen die Bürger animiert werden, diesbezügliche Hinweise über den „Meldemichel“ oder direkt an die Stadtreinigung zu geben.

 

 

 

Stadtrad:

4)      sicherzustellen, dass dem Verkehrsausschuss, ein Jahr nach Inbetriebnahme der Stadtradstationen im Bezirk, eine Zwischenbilanz über die Nutzung je Station vorgelegt wird.

 

5)      den Stadtrad-Betreiber für eine Registrierungsaktion am Bergedorfer Bahnhof zu gewinnen.

Fahrradwoche:

6)      analog zu den „Zu-Fuß-Wochen“ in Zusammenarbeit mit den Bergedorfer Schulen, dem ADFC, der Polizei und den lokalen Medien eine „Fahrradwoche“ zu organisieren.

 

Pfingstberg:

7)      in Zusammenarbeit mit der Polizei zu prüfen, ob die Straße Pfingstberg, ab Doktorberg, zu einer Einbahnstraße in Richtung Schule gemacht werden kann. Für den Radverkehr soll sie gegenläufig freigegeben werden.

 

8)      in Zusammenarbeit mit der Polizei zu prüfen, ob alternativ ein einseitiges Halteverbote möglich und hilfreich ist.

 

 

Die Bezirksversammlung schließt sich dem Votum des Fachausschusses an.

 

keine