Tunnelreinigung im Bahnhof Nettelnburg

Antrag der BAbg. Emrich, Froh, Dietrich, Helm und Fraktion der CDU

Der S-Bahnhof Nettelnburg gehört zu den dreckigsten Bahnhöfen in Hamburg. Insbesondere die Sauberkeit innerhalb des Fußgängertunnels lässt sehr zu wünschen übrig. Die beauftragte tägliche Trockenreinigung (salopp formuliert:  „einmal Durchfegen“) ist offensichtlich nicht ausreichend. Das Bezirksamt Bergedorf ist aufgrund vertraglicher Vereinbarung für die Reinigung des Tunnels zuständig. Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) wird hierzu vom Bezirksamt beauftragt.

Die Stadtreinigung leistet in Bergedorf hervorragende Arbeit. Bergedorf ist ein sauberer Bezirk. Die SRH kann aber nur in dem Maße tätig werden, in welchem sie beauftragt und bezahlt wird. Der Umfang der Reinigung wird jährlich neu im Wegereinigungsverzeichnis festgelegt. Die Bezirksversammlung Bergedorf hat diesen für den Fußgängertunnel zuletzt im Jahre 2012 mit einer Erhöhung der Reinigungsfrequenz angepasst.

Eine über die tägliche Trockenreinigung hinausgehende Grund-/Nassreinigung beauftragt das Bezirksamt bedarfsabhängig (etwa einmal jährlich) an private Spezialfirmen. Diese Grundreinigung ist mit Kosten von jeweils rund 8.500 EUR sehr teuer. Natürlich ist der Aufwand für die Reinigungskräfte höher, wenn der Tunnel aufgrund der seltenen gründlichen Reinigung völlig verschmutzt ist. Insofern wäre zu prüfen, ob die verfügbaren Mittel durch eine Nassreinigung in kürzeren Intervallen besser eingesetzt werden könnten.

Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:

1. Die Bezirksversammlung akzeptiert nicht, dass der Bahnhof Nettelnburg zu einem der schmutzigsten in Hamburg zählt.

1. Der Bezirksamtsleiter wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit der SRH oder sachkundigen Dritten einen Reinigungsplan für den Tunnel zu entwerfen, der eine wahrnehmbare Verbesserung des aktuellen Zustands verspricht und die zusätzlichen Kosten hierfür feststellt.

1. Der Bezirksamtsleiter stellt den erarbeiteten Reinigungsplan und einen entsprechenden Finanzierungsplan spätestens in der Juli-Sitzung des Fachausschusses für Verkehr und Inneres vor.

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