Streckenführung und Termin Ironman 2025
Interfraktioneller Antrag
der BAbg. Froh, Pelch, Garbers, Woller, Capeletti und CDU-Fraktion
des BAbg. Jarchow und SPD-Fraktion
der BAbg. Brodbeck und Grünen-Fraktion
des BAbg. Schütt und FDP-Fraktion
der BAbg. Heilmann, Mirbach, Westberg, Gruber, Jobs und Fraktion DIE LINKE
Seit einigen Jahren wird in Hamburg ein „Ironman“ ausgerichtet. Dabei wird die Fahrradrennstrecke aus der Hamburger Innenstadt in die Vier- und Marschlande geführt. Dafür wurden bisher von Moorfleet bis Zollenspieker der Hauptdeich und dann die Straßen Kirchenheerweg und Heinrich-Stubbe-Weg (bis Curslack) für mehr als 8 Stunden voll gesperrt. Das hatte jedes Mal sehr viel Kritik von den Anwohnern und Betrieben, wie z.B. Gastronomie, Hotels, Freizeiteinrichtungen und den Landwirtschaftlichen Betrieben, hervorgerufen.
Hauptkritikpunkt an dieser Streckenführung war, dass es, anders als in der Hamburger Innenstadt, von vielen Standorten aus für Anwohner und Anlieger gab, die Strecke zu überwinden. Man war sprichwörtlich eingesperrt.
Ein weiterer Kritikpunkt an der Streckenführung und gegenüber den genehmigenden Stellen (Bezirksamt Mitte mit der Behörde für Inneres und Sport) war und ist, dass die örtliche Politik nicht in die Planung der Strecken einbezogen, sondern lediglich informiert wurde. So auch in diesem Jahr, lediglich vier Wochen vor der Veranstaltung.
Aufgrund eines Unglücks in 2023 war zu erwarten, dass eine neue Strecke ausgearbeitet werden würde. Gerade hier wäre es angebracht gewesen, das Fachwissen der Bürgerinnen und Bürger, Polizei und Feuerwehr vor Ort einzubeziehen. Dies war leider nicht der Fall und die neue Streckenführung sperrt jetzt nicht nur Teile der Vier- und Marschlande, sondern zusätzlich auch einen südlichen Bereich von Bergedorf. Das hat zur Folge, dass jetzt noch mehr Bürger und Betriebe betroffen sind. Die Auswirkungen wird man erst nach der durchgeführten Veranstaltung analysieren können.
Auch wurde übersehen, dass zeitgleich die seit 40 Jahren durchgeführte DRV Juniorenregatta mit ca. 3000 Sportlern am Leistungszentrum Allermöhe und das 125-jährige Jubiläum SCVM stattfinden. Geographisch alles in einem Zusammenhang und sich gegenseitig störend.
Da schon jetzt die Termine für den Ironman 2025 und der Ruderregatta in Allermöhe feststehen, ist es dringend erforderlich, nach den diesjährigen Veranstaltungen eine, alle Beteiligte einbeziehende Arbeitsgruppe (Veranstalter, Bezirksamtsleitung, Polizei, Feuerwehr und die Fachsprecher vom Regionalausschuss) unter Federführung des Bezirksamts, zu bilden, um die Veranstaltungen und Streckenführungen besser auf die Gegebenheiten anzupassen. Hauptziel muss es sein, eine Streckenführung 2025 mit den wenigsten Behinderungen und Einschränkungen auszuarbeiten. Bei den Überlegungen muss auch die BAB A 25, auf Hamburger Gebiet, einbezogen werden. Zwar gibt es hierzu schon ablehnende Äußerungen der Autobahn GmbH, aber was für Veranstaltungen wie die Harley Days oder den Motorradgottesdienst möglich ist, muss auch für eine Sportveranstaltung eine Option sein.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten,
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