Straßenränder nachhaltig befestigen
A n t r a g
nach § 15 der Geschäftsordnung
der BAbg. Froh, Garbers, Pelch, Woller, Capeletti und CDU-Fraktion
In den Vier- und Marschlanden gibt es viele Straßen, die keine Gehwege oder befestigte Seitenstreifen haben. Die Straßen sind kurvenreich und teilweise nicht breit genug wenn sich LKW oder Busse begegnen. Wenn dann große Fahrzeuge ausweichen müssen, kommen diese, insbesondere an Engstellen und Kurven, von der Fahrbahn ab und verursachen tiefe Fahrspuren in den Grünstreifen.
Die Fahrbahnrandbefestigungen sind meistens nur Grünstreifen mit Mutter- oder Kleiboden. In feuchten Jahreszeiten oder bei länger anhaltendem Regen weichen die Böden auf und sind dadurch noch anfälliger für tiefe Furchen. Hierdurch ergibt sich dann ein Gefährdungspotential für Fußgänger und Fahrradfahrer, weil diese den Grünstreifen dann nicht mehr verkehrssicher nutzen können.
Die Verwaltung gibt sich zwar bei der Feststellung und Ausbesserung von solchen Schäden Mühe, diese tiefen und breiten Fahrzeugspuren werden aber nur mit weichem Mutter- oder Kleiboden aufgefüllt. Selten wird auch eingesät oder mit Grassoden abgedeckt. Diese Ausbesserungsmaßnahmen wirken aber leider nur von kurzer Dauer. Beispielhaft wurden vor Ostern von einer Fachfirma einige Straßenränder ausgebessert und nach kurzer Zeit wieder durch Überfahren beschädigt. Dieses Spiel geschieht nun schon seit Jahren.
Um auf Dauer Kosten zu sparen und eine nachhaltige Befestigung zur Verkehrssicherheit herzustellen, sollte geprüft werden, ob nicht andere Befestigungsmaßnahmen an den Straßenrändern bessere und nachhaltigere Erfolge versprechen. Denkbar wäre z. B. Schotterrasen oder Rasengittersteine. Diese Befestigungen haben sich z. B. am Billwerder Billdeich und anderen Straßenabschnitten bewährt. Diese Maßnahmen könnten nachhaltig die Unterhaltungskosten senken und dauerhaft die Verkehrssicherheit für Fußgängen und Fahrradfahrer erhöhen.