20-1465

Sportstättensanierung fortsetzen, Finanzierung anpassen - ergänzte Fassung

Antrag

Sachverhalt

Antrag der BAbg. von Witte, Dietrich und Fraktion der CDU

der BAbg. Springborn und SPD-Fraktion

 

Die Dekadenstrategie HAMBURGmachtSPORT und die damit verbundene Sanierungsoffensive Sportstättenbau verfolgt u.a. das Ziel, möglichst bis zum Jahre 2020 alle Sportstätten in Hamburg instand zu setzen und zu modernisieren, um das Profil der Sportstadt Hamburg im Breiten- und im Leistungssportbereich zu schärfen. Funktionierende und bedarfsgerechte Sportstätten bilden den Kern des Sporttreibens.

 

Trotz einer großen Zahl an erfolgreichen Modernisierungen, insbesondere im Bereich der Entwicklung der Außensportanlagen, z.B. bei der Umsetzung von Kunstrasenplätzen, ist nach wie vor ein nicht unbeträchtlicher Teil an Sportstätten sanierungsbedürftig.

 

Hier spielt auch eine Rolle, dass die Sanierungskosten in den letzten Jahren erheblich gestiegen sind, sodass bei gleichbleibenden finanziellen Mitteln die Anzahl der umzusetzenden Projekte automatisch geringer wird. War z.B. noch vor wenigen Jahren ein Kunstrasenplatz für ca. 480.000 Euro zu erstellen, muss heute mit 600.000 – 650.000 Euro gerechnet werden.

 

Letztlich kann das Ziel der Dekadenstrategie so nicht erreicht werden.

 

 

Petitum/Beschluss

Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:
 

  1. Die Bezirksversammlung Bergedorf begrüßt grundsätzlich die Dekadenstrategie HAMBURGmachtSPORT und eine Fortführung der Sanierungsoffensive Sportstättenbau in allen sieben Bezirken Hamburgs.

 

  1. Die Bezirksversammlung Bergedorf fordert den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg auf, bei den anstehenden Haushaltsberatungen die Mittel für den bezirklichen Sportstättenbau analog der gestiegenen Kosten anzupassen, damit die Sanierungsoffensive nicht ins Stocken gerät und der gesellschaftlichen Entwicklung und Bedeutung des Sports Rechnung getragen wird.

 

 

 

Anhänge

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