Sanierung der Räume für ein Café im Bergedorfer Schloss
Kleine Anfrage
der BAbg. Mirbach, Jobs, Bauer, Sturmhoebel, Winkler – Fraktion DIE LINKE
Nachdem im April das Café seinen Betrieb aufgenommen hat, kann man davon ausgehen, dass die Sanierung dieser Räume abgeschlossen ist. Im Verlauf der Sanierung gab es laut Pressemeldungen Probleme bei der Sanierung, mit denen das Bezirksamt nicht gerechnet hatte.
Das Bezirksamt beantwortet die Kleine Anfrage vom 17.08.2018 wie folgt:
Wir fragen das Bezirksamt:
Die Sanierung des Schlosscafés hat 263.548 Euro gekostet
Die Restaurierung der Tische und historischen Sitzmöbel hat 15.418,83 Euro gekostet
Neu erbaut wurden:
Das Bezirksamt Bergedorf hat die Kosten für die Erstellung des Terrassenbaus bezahlt. Die Kosten belaufen sich auf 19.000 Euro.
Die Herstellung der genannten Sanitärräume und des barrierefreien WCs im Erdgeschoss haben 53.000 Euro gekostet. Die Maßnahmen sind Teil der Sanierung des Bergedorfer Schlosses (I. Bauabschnitt) und damit nicht unmittelbar dem Café zuzuordnen.
Die Sanierung der Küchenräume war nicht denkmalschutzrelevant, da im Wesentlichen nur Bodenfliesen erneuert wurden. In der großen Küche wurde das einzige, aus denkmalpflegerischer Sicht schützenswerte Element, das Fenster freigelegt und teilweise in Stand gesetzt. In der Hofküche wurde nichts verändert, außer den Bodenfliesen, einer neuen Einauküche sowie die Instandsetzung der Fenster. Die Teeküche ist aus einem leeren Abstellraum entstanden. Das bei diesem Raum schützenswerte Element, die Tür, wurde nicht angefasst.
Nach § 2 Gaststättengesetz wurde für den Ausschank alkoholischer Getränke im Café und auf den zwei Außenflächen (Schlossinnenhof und Außenterrasse) eine Genehmigung erteilt.
Die Aufnahme des Cafébetriebs war neben der Notwendigkeit, einen Kundenstamm aufzubauen, mit hohen Investitionskosten seitens des Pächters verbunden, so dass – wie in solchen Fällen üblich – eine mietfreie Übergangszeit nach Pachtbeginn eingeräumt wurde.
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