20-1683

Regionales Siedlungsstruktur--und Verkehrsentwicklungskonzept Information über die Auftragsvergabe und weiteres Vorgehen

Mitteilung

Sachverhalt

 

Die Region östliches Hamburg mit den schleswig-holsteinischen Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg zeichnet sich durch eine sehr dynamische Siedlungsentwicklung in den Bereichen Gewerbe und Wohnen aus. Es muss davon ausgegangen werden, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren weiter fortsetzt. Entsprechend sind auch die Verkehrsmengen weiter gestiegen bzw. werden weiter steigen. Vor diesem Hintergrund existieren in der Region schon seit längerer Zeit Vorstellungen, die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung zusammenhängend für einen größeren Raum zu betrachten. Bereits im Jahr 2012 hat bspw. hierzu unter Beteiligung von Vertretern der Politik ein Workshop im Bergedorfer Rathaus stattgefunden.

 

Im Jahr 2016 wurde dieses Thema wieder aktiver aufgegriffen und unter Federführung von Reinbek wurde in Zusammenarbeit mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und dem Innenministerium Schleswig-Holstein ein vom Förderfonds der Metropolregion gefördertes Projekt initiiert. Der Bezirk Bergedorf hat hierzu einen finanziellen Beitrag in Höhe von 5.625 € geliefert. Direkt beteiligt sind weiterhin die Kommunen Reinbek, Wentorf und Glinde sowie die Kreise Stormarn und Herzogtum Lauenburg. Der Untersuchungsraum erstreckt sich im Norden bis Stapelfeld/Braak und im Osten bis Schwarzenbek und Geesthacht.

Nach erfolgter Ausschreibung wurde im April 2018 die aus den Büros BSR Büro für Stadt- und Regionalentwicklung, SBI Beratende Ingenieure und SWECO bestehende Bietergemeinschaft als Auftragnehmer für die Durchführung der Untersuchung und die Begleitung des Projekts ausgewählt. Die projektbegleitende Arbeitsgruppe hat am 19.06.18 ihre Arbeit aufgenommen.

 

Wesentliche Ziele und Aufgaben des Projektes sind vor allem:

  • Verknüpfende Betrachtung von Siedlungsentwicklung und Verkehrsplanung
  • Entwicklung innovativer Strategien zur regionsverträglichen Beeinflussung des Verkehrsaufkommens
  • Ableitung von Anforderungen an die Qualität des bestehenden Verkehrsnetzes
  • Analyse des möglichen ÖPNV-Ausbaues und der Rolle neuer Mobilitätssysteme
  • Analyse der Möglichkeiten regionaler Kooperationsformen
  • Entwicklung unterschiedlicher Entwicklungsszenarien
  • Entwicklung von Leitzielen und Handlungsempfehlungen für die Verkehrs- und Siedlungsentwicklung

 

Die Zeitplanung sieht eine Projektlaufzeit bis März 2019 vor. Voraussichtlich im September und November 2018 sollen 2 Zukunftswerkstätten auch unter Beteiligung der Politik stattfinden. Hier sollen sowohl Erwartungen an das Entwicklungskonzept als auch Entwicklungsszenarien und die Verräumlichung von Zielen diskutiert werden. Im März 2019 soll dann noch eine öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung stattfinden.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt Kenntnis.

 

Anhänge

 

keine

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