20-1254

Radverkehrsführung unter der Eisenbahnbrücke Oberer Landweg

Antrag

Sachverhalt

Antrag des BAbg. Fleige und Fraktion GRÜNE

 

Die Eisenbahnbrücke über den Oberen Landweg stellt einen erheblichen Engpass für den Radverkehr zwischen den Stadtteilen Nettelnburg und Neuallermöhe Ost auf der einen und Bergedorf und Lohbrügge auf der anderen Seite dar. Eine Verbesserung der Situation ist im Interesse der Verkehrssicherheit von Fußnger(inne)n und Radfahrer(inne)n sowie der Förderung des Radverkehrs dringend erforderlich.

 

Die am 19.06.17 von der Bezirksverwaltung im Fachausschuss für Verkehr und Inneres vor­gestellte Planung, die unter der Maßgabe entwickelt worden ist, den Umbau aus bezirklichen Mitteln bestreiten zu können, würde die Probleme nur teilweise lösen. Es ist deshalb gebo­ten, im Interesse einer umfassenden Lösung für den Bereich zwischen Rahel-Varnhagen-Weg und Ladenbecker Furtweg, wie sie in der Radverkehrsstrategie Bergedorf vom Pla­nungsbüro ARGUS bereits skizziert worden ist, bei der FHH Gelder aus dem Bündnis für Radverkehr zum Ausbau der Veloroute 9 für diese Maßnahme einzuwerben (u.a. unter Be­zugnahme auf Drs. 20-0823.1, letzter Absatz).

 

Der Verkehrsausschuss hat sich in seiner Sitzung am 19.06.17 mehrheitlich für ein solches Vorgehen ausgesprochen.

 

(Beide Planungen zur Umgestaltung des Engpasses sehen eine Reduzierung der Fahrstrei­fen für den KFZ-Verkehr von vier auf drei Streifen vor. Nicht nur unter den aktuellen Bedin­gungen, sondern auch bei einer Verkehrszunahme, wie sie für den Fall der Realisierung von Oberbillwerder prognostiziert wird, wären nach Angaben der Planungsbüros drei Streifen ausreichend.)

 

 

 

Petitum/Beschluss

 

Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

Die Verwaltung wird aufgefordert, der BWVI das Konzept aus der Radverkehrsstrategie Ber­gedorf zur Änderung der Radverkehrsführung am Oberen Landweg erneut vorzustellen und zu versuchen, Mittel dafür einzuwerben, sowie anschließend den Fachausschuss für Verkehr und Inneres über das Ergebnis in Kenntnis zu setzen.

 

Wenn dieser Versuch scheitert, soll die erste Verschickung der am 19.06.17 im Fachausschuss vorgestellten Planungen in die Wege geleitet werden. Im Anschluss daran wird der Fachausschuss wie üblich erneut mit der Angelegenheit befasst.

 

 

Anhänge

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