20-1413

Quartiersfonds I und II für das Jahr 2018 sowie neue Mittelverteilung Quartiersfonds II für das Jahr 2017

Beschlussvorlage

Sachverhalt

 

Mit der Drucksache 20/6154 vom 06.12.2012 wurde von der Hamburgischen Bürgerschaft das Instrument des Quartiersfonds geschaffen um bewährte Einrichtungen in den Quartieren der sozialen Stadtteilentwicklung ohne dauerhaftes bzw. ausreichendes Finanzierungskonzept zu unterstützen. Es wird konstatiert, dass die Bezirke auch in Zukunft verlässliche Unterstützung zur Sicherung und Weiterentwicklung der Strukturen in der Stadtteilarbeit sowie der Stadtteil- und Quartiersentwicklung bedürfen. Die Bezirke sollen daher die Möglichkeit erhalten, erfolgreiche und wichtige Projekte der Stadtteilarbeit finanziell zu unterstützen und Finanzierungslücken zielgerichtet zu schließen. Dies gilt nicht nur, aber eben auch insbesondere für solche Quartiere und Projekte, die nicht oder nicht mehr unter die Städtebauförderungskriterien fallen. Unterstützung soll insbesondere bei der Finanzierung der Betriebskosten von Bürgerhäusern, Community-Centern und allen anderen Einrichtungen der Stadtteilarbeit gewährt werden, insbesondere in ehemaligen oder aktuellen Gebieten der (integrierten) Stadtteilentwicklung.

 

Mit der Drucksache 21/6976 vom 02.12.2016 hat die Hamburgische Bürgerschaft eine Aufstockung des Quartiersfonds beschlossen. Die Aufstockung (sog. Quartiersfonds II) erfolgt vor dem Hintergrund, dass flüchtlingsbezogene Integrationsarbeit nicht zulasten der bestehenden Stadtteilarbeit vor Ort entstehen soll und diese Mittel daher Maßnahmen in Verbindung mit Geflüchteten und Integrationsarbeit vorbehalten sind. Die Entscheidung über die zweckentsprechende Verwendung der Mittel liegt bei den Bezirken unter Beteiligung der jeweiligen Bezirksversammlung.


Für das Haushaltsjahr 2018 stehen folgende Mittel zur Verfügung:

 

 

Summe

von Summe

konsumtiv

von Summe

investiv

Quartiersfonds I

138.142,73

124.412,73

13.730,00 €

Quartiersfonds II

285.714,00 €

285.714,00 €

0,00 €

 

Das Bezirksamt Bergedorf schlägt die folgende Mittelverwendung vor:

 

1.Quartiersfonds I 2018 (konsumtive Mittel)

 

Nicht gebundene Mittel aus 2017

841,73 €

Ansatz 2018

123.571,00 €

Summe der verfügbaren Mittel 2018

124.412,73 €

Gesamtsumme der vorgeschlagenen Maßnahmen 2018

117.300,00 €

Rest 2018 Quartiersfonds I (konsumtiv)

7.112,73

 

Bei den zur Finanzierung vorgeschlagenen Maßnahmen handelt es sich um:

 

1. Ko-Finanzierung MGH Brügge (Sprungbrett e. V.)

Die Mittel dienen der Ko-Finanzierung zur Mehrgenerationenhausförderung des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben. Die Gesamtförderung des MGH beträgt 40.000 €. Die Bezirksversammlung hat die Ko-Finanzierung in Höhe von jährlich 10.000 € für das MGH Brügge bis 2020 zugesichert (Drucksache 20-0847).

10.000,00 €

2. Verfügungsfonds Stadtteilverein Lohbrügge (Verein zur Förderung der Stadtteilarbeit in Lohbrügge e. V.)

Mit dem Quartiersfonds stellt Hamburg den Bezirken Mittel unter anderem für die Verstetigung von Projekten in auslaufenden RISE-Gebieten zur Verfügung. Das Gebiet Lohbrügge-Ost lief zum 31.12.2015 aus. Ein wesentlicher Impuls für die aktive Mitarbeit im Stadtteilverein liegt in der Möglichkeit zur Gestaltung. Vor diesem Hintergrund soll, wie bereits 2016 und 2017 auch in 2018 ein Verfügungsfonds in Höhe von 10.000 € bereitgestellt werden, über dessen Ausgaben die Mitglieder des Stadtteilvereines entscheiden können.

10.000,00 €

3. Projekt "Kiezläufer" in Bergedorf-West (Pestalozzi Stiftung Hamburg)

In dem Projekt "Kiezläufer" Bergedorf-West sind zurzeit sechs junge Erwachsenen aktiv, die im ikm Hamburg für diese Aufgabe ausgebildet wurden. Sie sind in der Regel 2-3mal pro Woche in der Zeit zwischen 20:00 und 23:00 Uhr in Bergedorf-West unterwegs und sprechen Jugendliche an, die sich in für sie erkennbar kritischen Situationen befinden. Die Kiezläufer sollen präventiv beruhigend wirksam werden und Unterstützung anbieten. Die Kiezläufer wurden von Fachleuten (Jugendhilfe, Jugendbeauftragte Polizei, Bezirksamt) aus Bergedorf und Bergedorf-West ausgesucht. Während ihrer Tätigkeit erhalten sie pädagogische Begleitung (2.500 €) und Supervisionen (2.500 €) sowie monatlich eine kleine Aufwandsentschädigung (8.640 €). Darüber hinaus entstehen Kosten für Fachausgaben in Höhe von 2.000 €.

15.640,00 €

4. Portal Hamburg aktiv (Bergedorf)

Das Portal "Hamburg aktiv" ist ein vom Projekt "Lernen vor Ort" entwickeltes Instrument, das für unterschiedliche Nutzergruppen einen Gesamtüberblick über die Bildungs- und Freizeitangebote in den sieben Hamburger Bezirken sowie über Fördermöglichkeiten und Beratungsstellen liefert. In "Hamburg aktiv" wird neben den klassischen Aus- und Weiterbildungswegen in Schulen oder Ausbildungsstätten auch die ganze Vielfalt außerschulischer Lernorte sowie Beratungsstellen und Netzwerke vor Ort abgebildet. Ziel dieses Angebotes ist es, regional mehr Transparenz über Lernorte, Bildungsanbieter und -angebote in Hamburg herzustellen. Um das Portal nach dem Auslaufen des Projektes "Lernen vor Ort" zu Verstätigen, wurde mit den sieben Bezirken vereinbart, dass sich diese an den Gesamtkosten beteiligen. Der Anteil je Bezirksamt erhöht sich ab dem Jahr 2018 von 6.200 € auf jährlich insgesamt 6.660 €.

6.660,00 €

5. Förderung der Bürgerhäuser (siehe Drucksache Bürgerhäuser)

Aufstockung der im Haushaltsplan des Bezirksamtes veranschlagten sowie der im Förderfonds vorgesehenen Mittel für die durch die Bürgerhäuser beantragten Betriebskosten.

75.000,00 €

Gesamtsumme der vorgeschlagenen Maßnahmen 2018 (konsumtiv)

117.300,00 €

Summe der verfügbaren Mittel 2018 (konsumtiv)

124.412,79 €

Rest 2018 Quartiersfonds I (konsumtiv)

7.112,73 €

 

2.Quartiersfonds I 2018 (investive Mittel)

 

Nicht gebundene Mittel aus 2017

0,00 €

Ansatz 2018

13.730,00 €

Summe der verfügbaren Mittel 2018

13.730,00 €

Gesamtsumme der vorgeschlagenen Maßnahmen 2018

13.730,00 €

Rest 2018 Quartiersfonds I (investiv)

0,00 €

 

Bei der zur Finanzierung vorgeschlagenen Maßnahme handelt es sich um:

 

1. Unvorhersehbare investive Maßnahmen u. a. in den Bürgerhäusern bzw. dem Stadtteilkulturzentrum LoLa (Bezirksamt)

Die Mittel sollen für unvorhersehbare investive Maßnahmen bei z.B. den Bürgerhäusern, Stadtteilkulturzentrum etc. vorgehalten werden vorgehalten.

13.730,00 €

Gesamtsumme der vorgeschlagenen Maßnahmen 2018 (investiv)

13.730,00 €

Summe der verfügbaren Mittel 2018 (investiv)

13.730,00 €

Rest 2018 Quartiersfonds I (investiv)

0,00 €

 

 

3.Quartiersfonds II 2017 (konsumtive Mittel)

 

Mit der Drs. 20-1011 hat das Bezirksamt für diverse Projekte Mittel aus dem Quartiersfonds II für Projekte aus dem Sozialintegrativen Konzept vorgeschlagen und gebunden. Ein Großteil dieser Maßnahmen konnten durch RISE-Mittel der BSW im Jahr 2017 finanziert werden, sodass die seinerzeit veranschlagten Mittel jetzt frei geworden sind und für neue Projekte eingesetzt werden können.

 

1. Kulturheim Billwerder (Betrieb, Honorare) (Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Allermöhe und des Kulturheims Billwerder e. V.)

Durch die verstärkte Nutzung des Kulturheimes entsteht für den Förderverein ein Mehraufwand für die Verwaltung, das Hausmanagement und die Veranstaltungsplanung. Verbunden mit der verstärkten Nutzung steigen die Betriebskosten.

Beschlossen mit der Drs. 20-1011, RISE-Mittel stehen nicht zur Verfügung.

17.750,00 €

2. Angebote der Elternschule Bergedorf im Haus 23 im Gleisdreieck (Bezirksamt)

Die Elternschule Bergedorf bietet neben ihren Regelangeboten folgende Angebote im Haus 23 im Gleisdreieck an: Kochen für Mütter und Kinder, Bewegung für Frauen, Bewegung für Kinder, Eltern-Kind-Treff-Spielgruppe in Zusammenarbeit mit dem Hebammenprojekt im MiLA, Offenes Treffen für Frauen mit Abendessen, Offenes Café im MiLa inkl. Informationsblöcke sowie Ausflüge und Feste.

Beschlossen mit der Drs. 20-1011, RISE-Mittel stehen nicht zur Verfügung.

37.000,00 €

3. Tresen im Jugendclub Mittlerer Landweg (Bezirksamt)

Für die Arbeit im neuen Jugendclub soll ein neuer Tresen in den Räumlichkeiten hergerichtet werden.

5.000,00 €

4. Fortführung des Projektes SHiP Ahoi (SHiP – Stiftung Haus im Park Hamburg-Bergedorf)

Junge Geflüchtete arbeiten gemeinsam mit Ehrenamtlichen und einem Bootsbaumeister an der Wiederherstellung des Segelkutters Wammsch. Es besteht eine Kooperation mit der Staatl. Schule G19, Geflüchtete können dort einen ersten Schulabschluss erwerben. Die Arbeiten auf der Bootsbaustelle erfolgen unterrichtsbegleitend an zwei Tagen die Woche und werden als praktischer Bestandteil der Ausbildung anerkannt.

 

Honorare

3.000,00 €

Gesamtkosten des Projekts

3.000,00

3.000,00 €

5. Hebammenprojekt (Bezirksamt)

Die Familienteams in Bergedorf machen seit vielen Jahren sehr erfolgreiche Arbeit im Bezirk. Damit die hohen Unterstützungsbedarfe von geflüchteten Schwangeren, Familien mit Säuglingen und Kleinkindern in der UPW am Mittleren Landweg gedeckt werden können, werden mit dem Projekt wöchentlich 20 zusätzliche Hebammenstunden finanziert, die die Arbeit der Familienteams vor Ort unterstützen.

34.000,00 €

6. Betrieb der Kleiderkammer (Sprungbrett gGmbH)

Der Hauptausschuss hat in seiner Sitzung am 17.08.2017 mit der Drs. 20-1275 beschlossen, für den weiteren Betrieb der bezirklichen Kleiderkammer Bergedorf für den Zeitraum 1.11.2017 – 31.12.2018 in Höhe von 41.000 € aus den Mitteln der festen Aufstockung des Quartiersfonds II (Reste 2017) bereitstellen.

41.000,00 €

7. Zukunft geben im Hier und Jetzt (Fördern und Wohnen)

Psychisch belastete Flüchtlinge und Migranten sollen aus sozialer Isolation, Ohnmacht, Viktimisierung, depressiven Zuständen, Angstzuständen etc. oder aggressiv destruktiven Verhaltenswiesen herausgelöst werden. Zu diesem Zweck bildet IPSO mit geeigneten Fachleuten in einer zwölf monatigen Vollzeitweiterbildung Flüchtlingen und Migranten mit einschlägiger Vorbildung oder Vorerfahrung (Ausbildung/Vorbildung/Studium im sozialen, pädagogischen, psychologischen oder medizinischen Bereich) zu professionellen, psychosozialen Counselors ihrer Landsleute aus. Hierbei handelt es sich um eine klar strukturierte Beratungsmethodik, die durch ressourcen- und lösungsorientierte Vorgehenswiese die Resilienzen stärkt, so dass der Einzelne sich trotz belastender Lebenserfahrungen wieder als sinnvoll handelnd erleben kann und konstruktiv auf das eigene Leben und die eigene Umwelt Einfluss nehmen möchte.

 

Honorare

38.400,-- €

Sachmittel

1.600,-- €

Gesamtkosten des Projekts

40.000,-- €

40.000,00 €

8. Mi4Mi Von Migranten für Migranten: Unterstützung von Flüchtlingen beim Berufseinstieg und der Berufsausbildung (Alevitisches Kulturzentrum Bergedorf – BAKM e. V.)

Länger ansässige Bergedorfer Migranten beraten und betreuen neu zugewanderte Geflüchtete beim Einstieg in eine Berufsausbildung bzw. bei der Integration in den Arbeitsmarkt. In einer Lotsenfunktion vernetzen sie ihre Klienten mit potentiellen Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben, auch innerhalb der migrantischen Gemeinden, mit Beratungsstellen (Verwaltung und freien Trägern, bspw. den „Jobpaten“) sowie mit weiteren Anlaufstellen. Ferner unterstützen sie etwa beim Bewerbungsprozess oder beim Kontakt mit Behörden. Gleichermaßen Alleinstellungsmerkmal wie auch besonderer Mehrwert dieses Angebots ist die Ansprache und Betreuung auf Augenhöhe: von Migranten für Migranten („Peer-to-Peer“). Die migrantischen Lotsen dienen hierbei zugleich als Vorbilder für gelungene Integration. „Mi4Mi“ ist konzeptionell verzahnt mit bestehenden Angeboten und wird sich eng vernetzen mit zahlreichen Kooperationspartnern aus den beruflichen Netzwerken, insbesondere mit „W.I.R.“ in Bergedorf.

 

Personalmittel

49.500 €

Honorare

11.000 €

Sachmittel / Sachkosten

19.500 €

Gesamtkosten des Projekts

80.000 €

80.000,00 €

9. Seminar zu Gleichberechtigung und Frauenrechten (Alevitisches Kulturzentrum Bergedorf – BAKM e. V.)

Ein 3-tägiges Seminar soll mithilfe von Fachreferentinnen geflüchteten Frauen die Themen „Gleichberechtigung“, „Frauenrechte“ sowie „europäische Werte und Normen“ vermitteln. Die Vorträge werden u.a. durch Dolmetscher für Arabisch und Dari/ Farsi übersetzt, ebenso die anschließende Diskussion. Das Angebot einer Kinderbetreuung erleichtert die Akquise. Die Foren werden insgesamt interaktiv gestaltet sein, d.h. es soll auch den geflüchteten Frauen die Gelegenheit gegeben werden, ihre Erfahrungen mitzuteilen und aktiv Fragen zu den oben genannten Themen zu stellen. Insgesamt soll sich auf diese Weise ein interkultureller Dialog entwickeln. Die Fachvorträge zu Beginn bilden hierfür eine wichtige Grundlage und geben erste wichtige Impulse für die spätere Diskussion.

 

Sachkosten

2.250 €

Mieten

450 €

Honorare

2.240 €

Sachmittel

250 €

Sonstiges

920 €

Gesamtkosten des Projektes

6.110 €

Eigenmittel / Drittmittel

- 3.146 €

Summe

2.964 €

2.964,00 €

10. Sozialpsychiatrische Hilfe für Geflüchtete in der Region Bergdorf unter besonderer Berücksichtigung der BewohnerInnen der Siedlung „Gleisdreieck“ (Der Begleiter e.V.)

Bei den Integrationsanstrengungen wurde und wird viel Wert auf die Vermittlung von Sprachkompetenz, die Beschulung und die Arbeitsförderung gelegt. Dem geschuldet bleibt die Gruppe der älteren geflüchteten Menschen weitgehend im Hintergrund bzw. im Randbereich der Integrationsbemühungen. Gleichwohl sind in dieser Personengruppe neben soziokulturellen zunehmend auch altersbezogenen Einschränkungen in der Fähigkeit der Lebensgestaltung gegeben. Der Projektansatz zielt auf eine Verringerung dieser Gegebenheiten bzw. auf eine Steigerung der Kontrolle der eigenen Lebensbedingungen ab. Die älteren BewohnerInnen der Siedlung zum Austausch über ihre Lebenssituation und ihre Lebenszusammenhänge in ihrer Heimat angeregt werden und ihr Interesse an der aktiven Mitgestaltung ihrer Lebensbedingungen und ihres Lebensumfeldes soll geweckt und gefördert werden.

 

Personalmittel

15.600 €

Honorare

2.500 €

Sachkosten / Sachmittel / Mieten

6.900 €

Gesamtkosten des Projektes

25.000 €

25.000,00 €

Gesamtsumme der vorgeschlagenen Maßnahmen 2017 (konsumtiv)

285.714,00 €

Summe der verfügbaren Mittel 2017 (konsumtiv)

285.714,00 €

Rest 2017 Quartiersfonds II (konsumtiv)

0,00 €

 

4.Quartiersfonds II 2018 konsumtive Mittel

 

Ansatz 2018

285.714,00 €

Summe der verfügbaren Mittel 2018

285.714,00 €

Gesamtsumme der vorgeschlagenen Maßnahmen 2018

279.250,00 €

Rest 2018 Quartiersfonds II (konsumtiv)

6.464,00 €

 

Bei den zur Finanzierung vorgeschlagenen Maßnahmen handelt es sich um erste wichtige Projekte aus dem Sozialintegrativen Konzept, die im selbigen näher erläutert sind:

 

1. Fortführung der Angebote der Elternschule Bergedorf im Haus 23 im Gleisdreieck (Bezirksamt)

Die Elternschule Bergedorf bietet neben ihren Regelangeboten folgende Angebote im Haus 23 im Gleisdreieck an: Kochen für Mütter und Kinder, Bewegung für Frauen, Bewegung für Kinder, Eltern-Kind-Treff-Spielgruppe in Zusammenarbeit mit dem Hebammenprojekt im MiLA, Offenes Treffen für Frauen mit Abendessen, Offenes Café im MiLa inkl. Informationsblöcke sowie Ausflüge und Feste.

37.000,00 €

2. Pädagogische Arbeit Jugendclub Mittlerer Landweg (Bezirksamt)

Mittel für die Pädagogische Arbeit im Jugendclub nach der Vergabe an einen Träger.

 

Personalmittel

120.000 €

Honorare

15.000 €

Sachmittel / laufende Fachausgaben

10.000 €

Mittel für Kooperationen mit anderen Projekten

30.000 €

Gesamtkosten

175.000 €

175.000,00 €

3. Betrieb Kulturheim Billwerder (Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Allermöhe und des Kulturheims Billwerder e. V.)

Durch die verstärkte Nutzung des Kulturheimes entsteht für den Förderverein ein Mehraufwand für die Verwaltung, das Hausmanagement und die Veranstaltungsplanung. Verbunden mit der verstärkten Nutzung steigen die Betriebskosten.

17.750,00 €

4. Koordinierung des Ehrenamtes in der Flüchtlingshilfe Bergedorf (Verein Bergedorfer für Völkerverständigung e. V.)

Fortführung der Finanzierung der Koordinierung ehrenamtlicher Aktivitäten gemäß Drucksache der Bezirksversammlung Bergedorf Nr. 20-0723. Die bestehende Unterstützungsstruktur für Flüchtlinge wird gemeinsam mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren und Betreibern der Flüchtlingsunterkünfte weiterentwickelt und darauf hingewirkt, dass die Hilfsangebote der Ehrenamtlichen dort ankommen, wo sie benötigt werden. Zugleich fungiert der Träger als Ansprechpartner vor Ort, da er einen Überblick über die vorhandenen Angebote für Flüchtlinge hat, Ehrenamtliche unterstützt und berät, sowie neue Interessierte bedarfsgerecht in Hilfsangebote vermittelt.

 

Personalmittel

39.528 €

Sachkosten

5.930 €

Gesamtkosten des Projektes

45.458 €

Eigenmittel

- 6.958 €

Gesamt

38.500 €

38.500,00 €

5. Fortführung des Projektes Sport für Junge Flüchtlinge in Neuallermöhe (Verein für Internationale Jugendarbeit in Bergedorf e. V.)

Die Maßnahme umfasst zwei Sportprojekte. Zum einen ein Fußballprojekt, dass zweimal wöchentlich an der Schule Richard Linde Weg durchgeführt wird und das Projekt "Meine Zukunft", bei dem sich die Jugendlichen einmal in der Woche in der Gretel Bergmann Schule  treffen. Die Jugendlichen werden durch Honorarkräfte angeleitet. Ziele sind die sportliche Ertüchtigung, Fairness, Interkulturelle Begegnung, Gewaltprävention und Soziales Lernen in der Gruppe. Neben der Gruppenarbeit nehmen die jungen Sportler auch an Wettkämpfen teil.

 

Honorare

3.800 €

Sachkosten

1.200 €

Transportkosten

500 €

Gesamtkosten des Projekts

5.500,-- €

Eigenmittel, Spenden

- 500 €

Summe

5.000 €

5.000,00 €

6. Fortführung des Projektes Fahrradwerkstatt in Neuallermöhe (Verein für Internationale Jugendarbeit in Bergedorf e. V.)

Jungen Flüchtlingen wird in der Fahrradwerkstatt am Sportplatz 2000 beigebracht, selbständig Fahrräder zu reparieren. Die Fahrräder werden durch die Polizei und das Fundbüro kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit dem Projekt sollen folgende Ziele verfolgt werden: Berufsvorbereitung, Verkehrserziehung, soziales Verhalten in der Gruppe sowie die Unterstützung sozial schwacher Familien.

 

Übungsleiterpauschale

4.200 €

Sachkosten

1.800 €

Transportkosten

500 €

Gesamtkosten des Projekts

6.500 €

Eigenmittel, Spenden

- 500 €

Summe

6.000 €

6.000,00 €

Gesamtsumme der vorgeschlagenen Maßnahmen 2018 (konsumtiv)

279.250,00 €

Summe der verfügbaren Mittel 2018 (konsumtiv)

285.714,00 €

Rest 2018 Quartiersfonds II (konsumtiv)

6.464,00 €

 


 

 

Petitum/Beschluss

 

Der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Bergedorf stimmt der Vorlage der Bezirksverwaltung über die Verteilung 2018 des QF1 und 2 sowie der vorgeschlagenen Maßnahmen aus den Mitteln des QF2 für 2017 zu.

 

 

Anhänge

 

Keine.

 

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