Machbarkeitsstudie für mehr Freibäder
Letzte Beratung: 27.08.2020 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 11.16
Antrag der BAbg. Krohn, Seiler, Meyer, Winkelbach, AfD-Fraktion
Laut Demografie-Bericht von 2019 wird Hamburg bis 2030 durch Zuzug aus dem Ausland und mehr Geburten bis 2030 auf 1,96 Millionen Einwohner heranwachsen.
So soll sich das Bevölkerungswachstum insbesondere in innenstadtnahen Bereichen wie der Hafencity, dem Kleinen Graasbrook und Hammerbrook vollziehen, aber auch Altona-Nord, Neugraben-Fischbek und der Bezirk Bergedorf müssen mit steigenden Einwohnerzahlen rechnen. Dort prognostiziert das Monitoring eine Steigerung der Einwohnerzahlen von mehr als 11,4 Prozent bis 2030, so die Welt am 31.12.2019.
Um den Bezirk Bergedorf weiterhin attraktiv und lebenswert zu gestalten ist eine entsprechend ausgelegte Infrastruktur in allen Bereichen erforderlich. Viele Planungen sind initiiert und befinden sich zum Teil bereits in der Umsetzung. Jedoch ist im Bereich des Sport- und Freizeitschwimmens der Bedarf kaum gedeckt. Die Frei- und Hallenbäder befinden sich zum Teil in einem nicht zeitgemäßen Zustand und die Kapazitäten reichen schon derzeit nicht aus.
Das geplante Hallenbad in Oberbillwerder wird in absehbarer Zeit nicht gebaut.
Eine preiswerte Alternative zu Frei-und Hallenbädern wären in den Sommermonaten mehr ausgewiesene Badestellen mit entsprechender Infrastruktur, welche gerade den Charakter von Bergedorf unterstreichen würden und die Attraktivität des Bezirks als Naherholungsgebiet steigern würden.
Wir beantragen daher die Bezirksversammlung möge beschließen:
1. Die Verwaltung wird gebeten, sich bei den zuständigen Stellen für eine umfassende Machbarkeitsstudie für die Realisierbarkeit eines attraktiven Freibads/Badestelle im Bezirk Bergedorf einzusetzen. Die Studie soll insbesondere Potenzialflächen für ein neues Freibad identifizieren und Fragen der Wirtschaftlichkeit ins Visier nehmen.
2. Die Verwaltung möge den Konzeptentwurf nach Fertigstellung so bald wie möglich den bezirklichen Gremien vorstellen.
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