21-0041

Immer wieder Ulmen?

Kleine Anfrage nach § 24 BezVG

Sachverhalt

Kleine Anfrage des BAbg. Wegner, Dietrich und der CDU-Fraktion

 

Die Bezirke sind für die Instandhaltung der Gehwege verantwortlich. Seit Jahren schon sind die Gehwege im Hackmackbogen in einem desolaten Zustand. Hauptursache hierfür sind die Wurzelwerke der dort gepflanzten Bäume, die die Gehwege insbesondere für eingeschränkt mobile Menschen schwierig begehbar machen und z. B. dem Gebrauch von Rollatoren keinen Raum lassen.

 

Bereits 2014 gab es eine Eingabe von betroffenen Anwohnern, um diesen Missstand zu beheben (Drs. 20-140.1 – nicht öffentlich). Ziel war, bei anstehenden Neupflanzungen auf die Baumart der Ulme zu verzichten, die die vorgenannten Auswirkungen auf die Gehwege hat. Stattdessen sollte eine andere, passendere Baumart nachgepflanzt werden. Nach Mitteilung des Bezirksamts auf die Anwohnereingabe sei die Ulme grundsätzlich eine geeignete Baumart für den Straßenraum. In der Folge sind bei Nachpflanzungen erneut Ulmen gepflanzt worden.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Bezirksamtsleiter:

  1. Aus welchen Gründen hat die Bezirksverwaltung die Anregung der betroffenen Bürger nicht aufgenommen, im Hackmackbogen andere Baumarten als Ulmen anzupflanzen, die die beschriebenen Schäden an den Gehwegen nicht verursachen?
  2. Sprechen planerische oder rechtliche Gründe gegen die Anpflanzung von anderen Baumarten außer Ulmen?
  3. Wie häufig sind seit 2014 die Gehwege oder Teile der Gehwege im Hackmackbogen ausgebessert, saniert oder instandgesetzt worden? Wie hoch waren die jeweiligen Kosten? (Bitte nach Jahren getrennt aufschlüsseln)
  4. Sofern seit 2014 keine Verbesserung der Gehwege seitens des Bezirksamts vorgenommen wurden: Aus welchen Gründen?
  5. Wie viele Ulmen wurden seit 2014 im Hackmannbogen neu angepflanzt?
  6. Wie viele andere Baumarten wurden seit 2015 im Hackmannbogen neu angepflanzt?

 

 

 

Petitum/Beschluss

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Anhänge

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