Erweiterung des Sportplatzes Curslack / Neuengamme

Anlässlich des beschlossenen Antrages – Drucksache 21-1731 wurde seitens der Verwaltung am 11.05.2023 ein Gespräch mit dem Vorstand des SVCN geführt. In diesem Gespräch wurde dem Vorstand als eine mögliche Realisierungsvariante das jetzige Grundstück der Schule Kirchwerder am Kirchwerder Hausdeich 341 vorgestellt. Da der Spielverein Curslack-Neuengamme von 1919 e.V. (SVCN) einen Sportplatz in unmittelbarer Nähe zum bereits vorhandenen Sportplatz am Gramkowweg 5 sucht, hat der Verein diesen Vorschlag abgelehnt.

Das Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung (SL) wurde gebeten, eine Stellungnahme zu der Fragestellung abzugeben, ob ein weiterer Sportplatz in unmittelbarer Nähe zum bereits vorhandenen Sportplatz am Gramkowweg 5 realisiert werden könne. Es wurde auf den unten dargestellten Lageplan verwiesen:

Städtische Flächen stehen vor Ort nicht zur Verfügung. Flächen in unmittelbarer Nähe stehen im privaten Eigentum.

Die Stellungnahme von SL zu den Flächen in der Umgebung lautet wie folgt:

„Aktuell werden leider keine vielversprechenden Möglichkeiten innerhalb der aufgezeigten Umgebung zum bereits vorhandenen Sportplatz am Gramkowweg 5 gesehen. Teilweise ist ein B-Plan vorhanden, der jedoch im Bereich der größeren Freiflächen Landwirtschaft festsetzt – eine Befreiung wäre hier u.E. nach nicht möglich. Die weiteren Flächen sind überwiegend als Außenbereich einzustufen. Auch hier besteht nach §35 BauGB keine Genehmigungsgrundlage für einen Sportplatz. Zudem liegen die Flächen außendeichs und in teils direkter Nähe zur Dove Elbe, weshalb davon auszugehen ist, dass selbst ein B-Planverfahren insbesondere aus naturschutzfachlichen Gründen dort wenig Aussicht auf Erfolg hätte.“

Seitens der Verwaltung wurde weiterhin geprüft, ob eine Revitalisierung des sich auf dem Gelände von Schulbau Hamburg (SBH) befindlichen Sportplatzes für die Nutzung durch Jugendmannschaften möglich wäre. Aufgrund der benötigten Spielfeldgröße würde sich dies aber auf der zur Verfügung stehenden Fläche nicht realisieren lassen.

Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis.

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