20-1689

Erstellung eines Verkehrskonzeptes für die Vier- und Marschlande

Antrag

Sachverhalt

Antrag des BAbg Wobbe und Fraktion GRÜNE

 

 

Die Verkehrssituation in den Vier- und Marschlanden hat sich durch den Wohnungsbau und Einzelhandel stark verändert und wird sich durch weitere Bebauung weiter stark verändern. Zusätzlich wird sich das Verkehrsaufkommen durch den zunehmenden Tourismus und die zunehmende Beliebtheit der E-Bikes erhöhen. Diese Entwicklung muss so gestaltet werden, dass sie für Mensch, Natur und Klima verträglich ist. Insbesondere geht es um eine Erhöhung der Verkehrssicherheit und eine Reduzierung der Lärmbelastung sowie um eine bessere Berücksichtigung der Belange des Umwelt- und Naturschutzes und eine Reduzierung des CO²-lastigen KFZ-Verkehrs durch eine Verbesserung der Bedingungen für den Rad- und Fußverkehr.

Es gibt viele gute Ideen und Vorschläge für Einzelmaßnahmen wie Fahrradstraßen, Anwohnerparken, 30er Zonen, Tempo 50 usw. Um zukunftsfähig planen zu können, ist es nötig, diese in ein ganzheitliches Verkehrsinfrastrukturkonzept einzubinden. Dies muss zeitnah umgesetzt werden, um nicht von der zukünftigen Entwicklung überrannt zu werden. Um in den Vier- und Marschlanden dem Verkehr weiter gerecht zu werden, stellen wir den folgenden Antrag.

 

Petitum/Beschluss

 

Wir beantragen, der Regionalausschuss möge beschließen:

 

  1. Das Bezirksamt Bergedorf prüft die Erstellung eines Verkehrsinfrastrukturkonzeptes für die Vier- und Marschlande. Dies sollte alle Verkehre umfassen (KFZ-, Rad-, Fuß- und ruhende Verkehre) und die Aspekte der Verkehrssicherheit und der Umweltverträglichkeit umfassend berücksichtigen.

Zu prüfen ist insbesondere:

-          Was kann der Bezirk in Eigenleistung erbringen und was muss extern vergeben werden?

-          Welche Kosten entstehen?

-          Gibt es Fördermittel?

-          In welchem Zeitrahmen kann ein Konzept erstellt werden?

 

  1. Über die Ergebnisse möge das Bezirksamt dem Regionalausschuss berichten.

 

Anhänge

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