20-1106

Entwicklung der Bergedorfer Innenstadt

Antrag

Sachverhalt

Antrag der BAbg. Noetzel, Froh, Emrich und Fraktion der CDU

 

Der Abriss der Gebäude an der Chrysanderstraße 3 bis 5 hat im Jahr 2015 zu einer Diskussion über den Umgang mit der Bausubstanz, besonders in der Bergedorfer Innenstadt, geführt. Auch innenstadtnahe Projekte stehen aktuell im Spannungsfeld zwischen dem Erhalt von ortsbildprägender Bausubstanz und der optimierten Ausnutzung von Grundflächen.

 

Neben dem Denkmalschutz haben Bezirksverwaltung und Kulturbehörde in der Drucksache 20-299.1 darauf hingewiesen, dass auch ein Fassadenerhalt im Rahmen der Durchsetzung von städtebaulichen Erhaltensverordnungen als bezirkliches Instrument eine Möglichkeit der Einflussnahme darstellt. Im Bauausschuss hat die Denkmalschutzbehörde über die Möglichkeiten des Denkmalschutzes ausführlich referiert.

 

Nun soll die Innenstadt Bergedorfs nicht konserviert und eine wünschenswerte Entwicklung gebremst werden. Auch die Interessen der Eigentümer und Nutzer der Gebäude sind mit dem Erhalt des Stadtbilds in Einklang zu bringen. Es erscheint daher sinnvoll, hier eine Handlungsstrategie zu entwickeln. Hierbei sollen neben der Verwaltung und der Politik auch die Eigentümer, die Nutzer und andere Interessenvertreter einbezogen werden. In einem ergebnisoffenen Verfahren sollen die anzustrebenden Ziele erst definiert werden. Ein solcher Prozess muss vorbereitet werden.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

Die Bezirksverwaltung bereitet zusammen mit dem Arbeitskreis Kern eine Handlungsstrategie für die zukünftige Entwicklung der Bergedorfer Innenstadt (hier besonders der Umgang mit Abriss und Neubau von Gebäuden) unter Einbeziehung der verschiedenen relevanten Akteure vor. Das Ergebnis wird den bezirklichen Gremien zur Abstimmung vorgelegt.

 

 

Anhänge

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