Den Schulweg sicherer gestalten am Friedrich-Frank-Bogen
Antrag der BAbg. Petersen-Griem, Tilsner und SPD-Fraktion,
Rüssau und Fraktion Die GRÜNEN
sowie Meyns, Jacobsen und FDP-Fraktion
Um zu wissen, welchen Schulweg die Schüler*innen der Grundschule am Friedrich-Frank-Bogen nehmen, muss man sich nur den entstandenen Trampelweg anschauen. Tatsächlich führt dieser nicht durch das Haupttor der Schule, sondern in Richtung Fritz-Manke-Weg am Spielgerät vorbei zum Friedrich-Frank-Bogen. Müssen die Schüler*innen den Friedrich-Frank-Bogen überqueren, so nutzen sie nicht den nur ca. 20 m nordwärts gelegenen Fußgängerüberweg, sondern laufen in Höhe des Fritz-Manke-Wegs ungesichert über die Straße. Wenn sie nicht quer über die Fahrbahn laufen, gelangen sie auf einen Bürgersteig, der von zwei Nebenstraßen eingerahmt ist, und müssen dann eine weitere Straße überqueren.
Gleiches gilt übrigens auch für alle Fußgänger*innen, die vom Werner-Neben-Platz kommend über den Fritz-Manke-Weg auf die Westseite des Friedrich-Frank-Bogens gelangen wollen. Auch sie nutzen nicht den vorhandenen Fußübergangsweg. Viele Eltern sind besorgt um die Sicherheit ihrer Kinder und haben dies auch anlässlich der Fußweguntersuchung durch Toller Ort zum Ausdruck gebracht. Anlässlich einer Ortsbegehung Ende September wurden unterschiedliche Maßnahmen zur Schaffung von mehr Verkehrssicherheit, insbesondere für Schüler*innen, diskutiert. Im Hinblick auf die geplante Umgestaltung des Einkaufszentrums, verbunden mit der Schaffung von mehr Wohnraum, wird voraussichtlich auch eine verkehrliche Anpassung des Friedrich-Frank-Bogens erfolgen müssen. Insoweit kommt eine Maßnahme, die hohe Kosten verursacht, zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Betracht. Die hier vorgestellten Maßnahmen sind welche, die kurzfristig umgesetzt werden können, ohne sehr hohe Kosten zu verursachen. Gleichwohl wird sie die Sicherheit aller Fußgänger*innen, die vom Werner-Neben-Platz kommen, und insbesondere die Schulwegesicherheit für die vielen Grundschüler*innen, die den Friedrich-Frank-Bogen überqueren, erhöhen. Die hier vorgeschlagene Maßnahme berücksichtigt den Umstand, dass Menschen dazu neigen, den kürzesten Weg zu nehmen. Dies gilt insbesondere auch für Kinder, wie der entstandene Trampelweg zeigt. Schließlich wäre auch die Sicht an dem hier vorgeschlagenen (neuen) Ausgang sowohl in nördlicher als auch in südlicher Richtung beim Überqueren der Straße deutlich besser.
Vor diesem Hintergrund beantragen wir, die Bezirksversammlung möge beschließen:
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