21-1241

Den Schulweg sicherer gestalten am Friedrich-Frank-Bogen

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
27.01.2022
Sachverhalt

Antrag der BAbg. Petersen-Griem, Tilsner und SPD-Fraktion,

Rüssau und Fraktion Die GRÜNEN

sowie Meyns, Jacobsen und FDP-Fraktion

 

Um zu wissen, welchen Schulweg die Schüler*innen der Grundschule am Friedrich-Frank-Bogen nehmen, muss man sich nur den entstandenen Trampelweg anschauen. Tatsächlich führt dieser nicht durch das Haupttor der Schule, sondern in Richtung Fritz-Manke-Weg am Spielgerät vorbei zum Friedrich-Frank-Bogen. Müssen die Schüler*innen den Friedrich-Frank-Bogen überqueren, so nutzen sie nicht den nur ca. 20 m nordwärts gelegenen Fußgängerüberweg, sondern laufen in Höhe des Fritz-Manke-Wegs ungesichert über die Straße. Wenn sie nicht quer über die Fahrbahn laufen, gelangen sie auf einen Bürgersteig, der von zwei Nebenstraßen eingerahmt ist, und müssen dann eine weitere Straße überqueren.

 

Gleiches gilt übrigens auch für alle Fußgänger*innen, die vom Werner-Neben-Platz kommend über den Fritz-Manke-Weg auf die Westseite des Friedrich-Frank-Bogens gelangen wollen. Auch sie nutzen nicht den vorhandenen Fußübergangsweg. Viele Eltern sind besorgt um die Sicherheit ihrer Kinder und haben dies auch anlässlich der Fußweguntersuchung durch Toller Ort zum Ausdruck gebracht. Anlässlich einer Ortsbegehung Ende September wurden unterschiedliche Maßnahmen zur Schaffung von mehr Verkehrssicherheit, insbesondere für Schüler*innen, diskutiert. Im Hinblick auf die geplante Umgestaltung des Einkaufszentrums, verbunden mit der Schaffung von mehr Wohnraum, wird voraussichtlich auch eine verkehrliche Anpassung des Friedrich-Frank-Bogens erfolgen müssen. Insoweit kommt eine Maßnahme, die hohe Kosten verursacht, zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Betracht. Die hier vorgestellten Maßnahmen sind welche, die kurzfristig umgesetzt werden können, ohne sehr hohe Kosten zu verursachen. Gleichwohl wird sie die Sicherheit aller Fußgänger*innen, die vom Werner-Neben-Platz kommen, und insbesondere die Schulwegesicherheit für die vielen Grundschüler*innen, die den Friedrich-Frank-Bogen überqueren, erhöhen. Die hier vorgeschlagene Maßnahme berücksichtigt den Umstand, dass Menschen dazu neigen, den kürzesten Weg zu nehmen. Dies gilt insbesondere auch für Kinder, wie der entstandene Trampelweg zeigt. Schließlich wäre auch die Sicht an dem hier vorgeschlagenen (neuen) Ausgang sowohl in nördlicher als auch in südlicher Richtung beim Überqueren der Straße deutlich besser. 

 

 

Petitum/Beschluss

Vor diesem Hintergrund beantragen wir, die Bezirksversammlung möge beschließen:

  1. Das Bezirksamt möge den Fritz-Manke-Weg und den nördlich gelegenen gepflasterten Weg jeweils an seinem westlichen Ende verlegen und zusammenführen und einen neuen Ausgang Richtung Friedrich-Frank-Bogen mittig des Platzes schaffen.
  2. Die bisherigen Ausgänge sind zu verschließen. Dies kann beispielsweise durch die Fortführung der schon vorhandenen Hecke oder andere geeignete Maßnahmen geschehen.
  3. Ferner möge das Bezirksamt den vorhandenen Fußgängerüberweg so verlegen, dass Fußgänger*innen, insbesondere Schüler*innen, die vom östlich belegenen neu geschaffenen Weg/Ausgang kommen, diesen ohne Umwege zur Überquerung des Friedrich-Frank-Bogens nutzen können.
  4. Das Bezirksamt möge geeignete Maßnahmen veranlassen, die eine sichere Nutzung des Fußgängerüberwegs sicherstellen und Autofahrende veranlassen, möglichst nur Schrittgeschwindigkeit zu fahren.

 

 

Anhänge

---