Defekte Fahrtreppen Bahnhof Bergedorf / ZOB
Auskunftsersuchen der BAbg. Omniczynski, Nils Springborn, Kotzbau und SPD-Fraktion
Laut Antwort der DB-Station auf das Auskunftsersuchen 20-1209 betrug die Verfügbarkeit der o.g. Fahrtreppen im Zeitraum Januar bis April 2017 86,8% und 93,4%. Diese Zahlen verblüffen die vielen Möchtegernnutzer dieser Fahrtreppen total. Diese vielen Möchtegernnutzer der Fahrtreppen standen in dieser Zeit nämlich sehr regelmäßig vor nicht fahrenden „Fahr“-Treppen.
Wir fragen deshalb:
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation beantwortet das Auskunftsersuchen vom 30.06.2017 wie folgt:
Störungen werden von der Deutsche Bahn AG nach 15 Minuten Stillstand der jeweiligen Anlage erfasst und automatisch gemeldet. Dabei besitzen die Fahrtreppen einen sogenannten „Selbstanlauf“ nach Nothaltauslösungen (z.B. durch Fahrgäste). Wenn dieser nicht nach 15 Minuten Störzeit greift, d.h. die Anlage automatisch wieder in Betrieb geht, wird ein Techniker des Entstördienstes verständigt.
Was verspricht sich die DB-Station von dieser neuen Maßnahme (Schikane?) und welche Auswirkungen erwartet sie auf die Kundenzufriedenheit?
Gemäß Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) ist es aus Sicherheitsgründen untersagt, störungsbedingt stillstehende Fahrtreppen zu betreten. In erster Linie wird dies durch ein Sperrsignal („Nicht betreten“) an der Bediensäule angezeigt, bei länger andauernden Ausfällen – sofern eine Reparatur nicht unverzüglich möglich ist – mit Absperrgittern sichergestellt.
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