Das Dritte Geschlecht in Bergedorf - "Diverse" im Bezirk
Letzte Beratung: 26.11.2020 Hauptausschuss Ö 4.5
Kleine Anfrage der AfD Fraktion Bergedorf, Reinhard Krohn, Eugen Seiler, Peter Winkelbach, Herbert Meyer
Personen mit dem Geschlechtseintrag „divers“ bilden seit Ende 2018 im deutschen Recht eine eigene Geschlechtsoption, die gesetzlich so umschrieben wird, dass diese Personen weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zuzuordnen sind.
Im Geburtenregister gibt es seit Januar 2019 auch ein drittes Kästchen, in dem Menschen ein Häkchen machen können. Acht Anträge für das dritte Geschlecht gingen seither in Hamburg ein. Eine andere Änderung kam jedoch häufiger vor, so berichtete die MoPo am 15.01.2020.[1]
Die meisten Registrierungen als divers gab es laut diesem Artikel in Bergedorf mit vier Änderungen und in Hamburg-Nord mit zwei. In Wandsbek und Eimsbüttel hat jeweils eine Person ihr Geschlecht von männlich oder weiblich auf divers um tragen lassen. In Harburg, Altona und Mitte gab es dagegen keinen Antrag.
Im Zuge dieser Reform wurde auch die Möglichkeit geschaffen das Geschlecht offiziell zu ändern, welches 31 Menschen in Hamburg im Jahr 2019 getan haben. In den meisten Fällen – 15 Mal – entschieden sich Frauen dazu, künftig als Mann leben zu wollen.
Eine klare Mehrheit der Deutschen lehnt Gendersternchen, Binnen-I und andere grammatikalische Lösungen ab. Das hat eine repräsentative Umfrage des Vereins Deutsche Sprache ergeben. Doch immer mehr Kommunen machen gegenderte Sprache in Formularen zur Pflicht, um Diskriminierung zu verhindern, doch wie groß ist überhaupt die betroffene Gruppe?
Vor diesem Hintergrund fragen wir:
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