Brachflächen für Energieunabhängigkeit nutzen Errichtung von Photovoltaik und Solarthermieanlagen am Rand von Verkehrswegen prüfen
Letzte Beratung: 02.11.2023 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 13.5
Antrag der
BAbg. Jacobsen, Schütt und FDP-Fraktion
BAbg. Jarchow, Kramer und SPD Fraktion
BAbg. Brodbeck und Fraktion der Grünen
Eine unabhängige Energieversorgung erhält vor den Hintergrund der Energiekrise noch einmal mehr an Bedeutung.
Das in der CO2 Bilanz etwas verträglichere Gas steht als Übergangslösung weit weniger zur Verfügung und wird durch die weit ungünstigere Braunkohle ersetzt.
Der Ausbau der regenerativen Energien hat hohe Priorität für Mensch und Umwelt.
Ein sehr großes Potential für Photovoltaik und Solarthermie liegt in den Brachflächen nicht nur, aber vor allem entlang der Verkehrswege.
Die A 25 durchzieht unseren Bezirk von Ost nach West und bietet damit eine fast optimale Südseite, welche für die erneuerbare Energieerzeugung genutzt werden kann.
Auch die Schienenwege durchziehen unseren Bezirk in ähnlicher Ausrichtung und bieten ebenfalls Möglichkeiten für Strom oder Wärme Gewinnung.
Bislang wurden Schallschutzwände und Böschungen auch aus Gründen der Rentabilität ausgeschlossen. Oft war eine Nutzung auch baurechtlich nicht möglich.
Für PV-Freiflächenanlagen ermöglicht eine neue Regelung im Baurecht vereinfachte Genehmigungsverfahren auf bestimmten Flächen, entlang von Autobahnen und mehrgleisigen Schienenstrecken Das entsprechende Gesetz wurde im Dezember 2022 von Bundestag und Bundesrat beschlossen und am 11. Januar im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.
Für Solarthermie (Wärmetauscher), eigenen sich nur Flächen, die nah am Verbrauchsort liegen.
Wir bitten die Bezirksamtsleiterin:
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