Betriebszeiten der Krapphofschleuse
Antrag der BAbg. Emrich, Froh, Dietrich und Fraktion der CDU
Derzeit gibt es intensive Bemühungen, die Attraktivität des Bergedorfer Hafens zu steigern. Neben den Bemühungen von Bezirkspolitik und Bezirksamt mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen hat sich ein eigener Verein zu diesem Zweck gegründet.
Neben der Intention, den Hafen für Besucher der Bergedorfer Innenstadt zu verschönern, sollte auch die Schifffahrt nicht vergessen werden. Ein funktionierender Hafen, der neben der Bergedorfer Schifffahrtslinie auch für Freizeitkapitäne offen ist, kann das Gebiet beleben.
Viele Sport- und Segelboote liegen in Moorfleet vor Anker. Damit die Bootsfahrer den Seeweg für einen Ausflug nach Bergedorf nutzen können, müssen sie durch die Krapphofschleuse. Ein kleiner Ausflug auf ein kaltes Getränk, ein Eis oder ein Mittagessen in einem der umliegenden Lokalitäten erfordert aber entweder viel Zeit oder gute Planung. Die Krapphofschleuse ist nämlich täglich von 12 – 15 Uhr für Freizeitboote nicht eigenständig passierbar (vgl. Drs. 20-0898.1).
Der Vorrang für die Berufsschifffahrt ist unbestritten. Eine Blockierung für private Schiffe, für die Dauer von drei Stunden, ist aber unverhältnismäßig.
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:
1)Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, in Absprache mit der Wasserbehörde und der Berufsschifffahrt die Sperre für private Schiffe mindestens um eine Stunde zu verkürzen, nach Möglichkeit aber ganz aufzuheben. Im Gegenzug soll der Vorrang für die Berufsschifffahrt vorgeschrieben werden.
2)Über das Ergebnis ist dem Regionalausschuss zu berichten.
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